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Am nächsten Tag war Justin schon ganz aufgeregt, und je näher der Abend rückte, umso mehr bekam Justin Angst vor seinem großen Plan. Aber er wollte kein Angsthase sein. Nein. Er wollte einen Ulux sehen. Am Abend brachten Anja und Christoph Justin ins Bett. Er machte ganz schnell die Äuglein zu, und tat so als ob er schlief. Seine Eltern gingen ins Wohnzimmer, machten es sich auf dem Sofa gemütlich, und schauten Fernsehen. Justin wartete noch 10 Minuten, und dann schlich er sich aus seinem Zimmer. Ganz leise nahm er eine Taschenlampe, zog seine Gummistiefel an, ging nach draußen und machte die Tür zu. Puuuhh, war das kalt und schrecklich dunkel. Egal, da musste ein Uluxsucher eben durch. Und so marschierte der kleine Justin ganz alleine durch die dunkle Nacht Richtung Eisenkaute. Ach war das vielleicht unheimlich. Oberall raschelte und knackte es. Ob das Mäuse waren? Gerne hätte Justin ein Lied gesungen um die Angst zu vertreiben - aber das ging natürlich nicht, dann hätte man ihn ja gehört, und wieder ins Bett gesteckt. Als er am Steinbruch war, machte er die Taschenlampe an, hier konnte ihn Niemand mehr sehen. Das Licht der Taschenlampe tat gut, nun konnte Justin den Weg gut sehen. Als er am Brunnen vorbei kam, hörte er ein lautes Rascheln. Er leuchtete mit der Taschenlampe in die Richtung, aus der das Rascheln kam. Da sah er hinter dem Brunnen drei neugierig guckende kleine Männlein. Es waren 'Guckuks'. Sie machten in ihrem ganzen Leben nichts anderes als zu gucken, was die Menschen so machten; wann sie heimkamen, wann sie weggingen, wer zu Besuch kam und so weiter. Oft lebten Guckuks mitten im Dorf!!!
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