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23.12.2011 Weickartshainer „Cultivator“ wurde 60WEICKARTSHAIN (eg). Groß war die Zahl der Gratulanten die sich am Dienstag in der Kolpingstraße 17 einfanden, um Karl Heinz Hartmann zu seinem 60. Geburtstag zu gratulieren. Eindrucksvoll hatten Freunde und Bekannte neben bunten Luftballons eine große Tafel mit Hinweisen auf seine ehrenamtlichen Betätigungen vom Malen bis zur Verwirklichung des neu erstellten Erzweges angebracht. Die liebevolle Bezeichnung „Cultivator“ verdeutlicht, dass Hartmann Vorsitzender des Kulturring Weickartshain ist. Obwohl seine Freizeit durch die hessenweite Beschäftigung als Fachleiter für das Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung eng bemessen ist, engagiert er sich beispielhaft für Weickartshain und seine Bürger. Er versteht es hervorragend, bei Großveranstaltungen, wie beim diesjährigen Kultursommer-Projekt „Feuer und Flamme“, die örtlichen Vereine mit ins Boot zu nehmen. Seine Schaffenskraft schöpft er unter anderem aus seinen Wanderungen mit seiner treuen Hündin „Piccola“. Natürlich wurde der „Runde“ mit Familie, Freunden und Bekannten zünftig gefeiert.
23.12.2011 Mandolinisten spenden für Kita „Sonnenschein“Grünberg (gch). Um die Arbeit im Lardenbacher Kindergarten „Sonnenschein“ zu unterstützen überreichte die Vorsitzende des Mandolinenclubs Weickartshain, Eva Schlosser (links), eine Spende in Höhe von 150 Euro. Darüber freuten sich die Leiterin des Kinderhortes, Ursula Seipp und die Erzieherin Diane Forgel (rechts), die den Betrag für die Anschaffung eines Logo-Duplo-Bauernhofes verwenden wollen. Das Geld stammt aus dem Spendenaufkommen beim Adventskonzert in der ev. Kirche in Weickartshain.100 Euro spendete der Verein zudem der „Sing-, Spiel- und Spaßtruppe“ des MGV Lardenbach/Klein-Eichen, die bei der Veranstaltung mitgewirkt hatte.
18.12.2011 Auch 2012 ein „Italienischer Abend“ in WeickartshaineWeickartshainer Vereine stimmten Veranstaltungen ab – Über 45 Aktionen vereinbartGrünberg-Weickartshain (gol). Um den Veranstaltungskalender für das Jahr 2012 abzustimmen, trafen sich die 12 Mitgliedsvereine des Kulturring Weickartshain im Bürgerhaus. Gegen Ende des Tagesordnungspunktes waren dann über 45 Aktionen vereinbart, darunter natürlich die Jahreshauptversammlungen der Ortsvereine. Allein der Landfrauenverein Weickartshain, der seine erfolgreiche Vortrags- und Workshopreihe unter anderem zu dem Thema „Energiesparen im Haushalt“ (8. Februar) fortsetzt, hat einen beachtlichen Anteil daran, dass zahlreiche Veranstaltungen für die Allgemeinheit in das Jahresprogramm aufgenommen werden konnten. Darunter auch die „Dauerbrenner“, wie das „Vatertagsgrillen in der Eisenkaute“ vom Schützenverein, die Faschingsveranstaltungen des Fußballclubs (17. und 19. Februar) und der Baumschnittlehrgang des Obst- und Gartenbauvereins. Auch die Alte-Herren-Vereinigung ist wieder aktiv: Frikadellenessen (3. März), Betriebsbesichtigung (9. Juni), Grillfest (24. Juni), Schlachtfest (31. Oktober). Neben der Sonnenwendfeier im Juni bietet die Freiwillige Feuerwehr am Weihnachtsvorabend ihre Feuerzangenbowle an. Zudem gibt es eine von Ortsbeirat und Kulturring gemeinsam organisierte Pflegeaktion und entsprechende Vorhaben der Jagdgenossenschaft. Ein Höhepunkt dürfte sicher wieder der am 11. August vom Jugendclub organisierte „Italienische Abend“, an dem sich die Besucher auf selbst gemachte Pizza aus dem Backhaus freuen dürfen, sein. Alle Veranstaltungen werden ab Januar auf der Homepage www.weickartshain.de veröffentlicht. Kulturringvorsitzender Karl Heinz Hartmann gab noch einen kurzen Rückblick auf die Veranstaltungen in 2011, insbesondere auf das Symposium „Feuer und Flamme“ im Rahmen des Kultursommer Mittelhessen, auf die Einrichtung des „Erzwanderweges“ sowie die Theaterveranstaltungen. Er dankte der Vereinsgemeinschaft und allen Aktiven für die tatkräftige Unterstützung und verwies darauf, dass inzwischen zahlreiche unter der Weickartshainer Homepage und unter www.erzwanderweg.de eingestellte Fotos die verschiedenen Aktionen noch einmal erlebbar machen. Mit einer Erörterung zum Versicherungsschutz von Helfern bei Vereinsaktivitäten und mit allgemeinen Vereinbarungen zur weiteren Zusammenarbeit endete die Mitgliederversammlung. Bilder des Symposiums "Feuer und Flamme" gibt es unter folgendem Link:
15.12.2011
09.12.2011 Weickartshainer Pistolenschützen fehlen 20 Ringe zum AufstiegWeickartshain (gch). Das war knapp! Den Aufstieg hatten die Pistolenschützen vom Schützenverein Weickartshain-Seenbrücke schon vor Augen. Doch am Ende fehlten lediglich 20 Ringe zum Aufstieg in die Kreisklasse. Dabei hatte die Wettkampfrunde unter Führung von Schützenmeister Markus Lenz sehr gut begonnen. Mit 66 Ringen Vorsprung erzielten sie in Stangenrod einen klaren Sieg. Umso unverständlicher war dann die Heimschlappe gegen den Lokalrivalen Grünberg. Mit 989:1315 Ringen war man eindeutig auf der Verliererstraße. Diesen Ausrutscher machten die Weickartshainer jedoch wieder wett, indem sie gegen Weitershain einen Sieg einfuhren. mit 1352:1327 Ringen blieben die Punkte in Weickartshain. Damit waren die Weichen für eine Aufholjagd gestellt. Nächster Gegner war Stangenrod, den man auf eigener Anlage souverän mit 1347:1272 Ringen bezwingen konnte und somit den ersten Rang in der Tabelle eroberte. Dann mussten die Schützen nach Grünberg. Hier zog man nach der Heimschlappe alle Register seines Könnens und siegte deutlich mit 1370:1297 Ringen. Was für eine Überraschung! Der letzte Wettkampf des Jahres stand in Weitershain an und dort sollte sich der Aufstieg in die Kreisklasse entscheiden. Beide Mannschaften hatten die Chance, den Aufstieg aus eigener Kraft klar zu machen. Doch die Weickartshainer konnten ihre Chance nicht nutzen und verloren mit 1329:1349 Ringen das Aufstiegsduell. Somit fehlten schließlich nur 20 Ringe zum Aufstieg. Doch trotz der Niederlage ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut und man bereitet sich jetzt auf die Vereinsmeisterschaften am 28. und 29. Dezember vor. Hierzu lädt der Verein bereits jetzt alle Mitglieder herzlich ein.
04.12.2011
27.11.2011 Und am Ende wird die Bäuerin fürstlich entschädigtTheatergruppe Weickartshain erfreut mit der Gaunerkomödie „Gute Landluft inklusive“ im Bürgerhaus – Beide Veranstaltungen ausverkauftGrünberg-Weickartshain (gol). Ein ausverkauftes Bürgerhaus, ein beifallfreudiges Publikum und zehn Laienschauspielerinnen und -spieler des Kulturrings Weickartshain, die ihr Talent eindrucksvoll unter Beweis stellten, waren die positive Bilanz eines Lustspiels „Gute Landluft inklusive“, einer Gaunerkomödie in drei Akten von Wilfried Reinehr. Der Kulturring hatte sich für zwei Aufführungen entschieden und die enorme Kartennachfrage gab ihm recht. Das motivierte natürlich die jungen Darsteller, so dass auch Neulinge, die erstmals auf der Bühne stehen, ihre Rolle meistern – von Lampenfieber keine Spur. Unter der Regie von Charlotte Görnert, Inge Krauss und Siglinde Biedenkopf waren die Rollen wieder vortrefflich verteilt, sodass alle ihre schauspielerischen Fähigkeiten voll ausspielen konnten. Begeistert zeigte sich Vorsitzender Karl Heinz Hartmann: „Sie waren ein tolles Publikum und das baut natürlich auf und spornt uns an!“
In der komisch-verzwickten Gaunergeschichte geht es richtig turbulent zu. Die verwitwete Bäuerin Selma Hinterpichler (Kathrin Opper) vermietet Zimmer an Feriengäste. Natürlich gute Landkluft inklusive. Was sich aber auf dem Hof einfindet, bringt einiges Durcheinander ins Leben der Bäuerin, ihrer Magd Vevi (Anne-Lena Krauss) und ihrem Knecht Paule (Stefan Biedenkopf). Die harmlosesten Gäste sind noch ein Berliner Schrotthändler Balduin (Torsten Rahn) mit seiner mondänen Lebensgefährtin Constanze (Carolin Frommelt). Er wird „nur“ wegen Steuerhinterziehung gesucht. Zwielichtiger ist da schon eine Nonne namens Appolonia (Tina Schäfer), die dem Nachbarn zuliebe ihre Kutte auszieht, die aber offensichtlich ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Die Krone setzt allem Professor, Doktor, Doktor Vitali Oliovsky (Kerstin Görnert) auf, angeblich ein russischer Wissenschaftler, in Wahrheit aber Heiratsschwindler, Zechpreller und Ganove. Als herauskommt, dass der russische Professor steckbrieflich gesucht wird, verwandelt er sich ebenfalls in eine Nonne, Schwester Helveta. Schließlich steht auch Appolonia auf der Fahndungsliste - und so wird es turbulent. Am Rande buhlt der Tierarzt Jonathan Soltau (Jan Hartmann) um die Liebe der Magd Vevi. Nachbar Ottfried Schäfer (Tobias Schlosser) verliebt sich ausgerechnet in die Nonne. Knecht Paule versucht bei jedem weiblichen Wesen zu landen und die Kripobeamtin Karin (Alena Neudert) sorgen für allerlei Turbulenzen. Zum guten Schluss wurde die Bäuerin zwar von allen Gästen geprellt, aber mit einem schwarzen Beutel wird sie fürstlich entschädigt. Neben den Bühnenakteuren waren viele Helfer am Gelingen der Aufführung beteiligt. Schon Wochen vorher hatten Karl Heinz Hartmann, Jürgen Leib, Peter Krauss, Udo Görnert, Helmut Siedler, Joachim Schönhals und Wilfried Scharmann für ein sehr ansprechendes Bühnenbild gesorgt. Für die Technik waren Sven Krauss und Heiko Schmidt, für die Maske Resi Schönhals verantwortlich.
27.11.2011 Nahezu jeder siebte Deutsche leidet an Laktose-IntoleranzWEICKARTSHAIN (eg). In seiner Reihe von Vorträgen zu Ernährungsthemen hatte der Landfrauenverein Weickartshain jüngst zu einer sehr gut besuchten Veranstaltung in das Bürgerhaus eingeladen. Geschäftsführerin Marie-Luise Dörr hieß zum Thema „Laktose-Intoleranz“ Diätassistentin Jennifer Hoderlein willkommen. „Zwei Drittel der Weltbevölkerung und nahezu jeder siebte Deutsche leiden an Laktose-Intoleranz“ sagte eingangs die Referentin. Die wenigsten wüssten, dass sie betroffen sind, obwohl Laktose-Intoleranz heute durch den H 2-Atemtest beim Arzt leicht nachweisbar wäre. Laktose (Milchzucker) sei ein natürlicher Bestandteil der Milch. Damit der Körper den Milchzucker verwerten könne, würde er mit dem im Dünndarm produzierten Enzym Laktase in seine Bestandteile gespalten. Bei Menschen, die von einer Unverträglichkeit betroffen seien, fehle eine ausreichende Menge dieses Enzyms. Die Laktose gelange dann ungespalten bis in den Dickdarm, wo sie von Darmbakterien zersetzt würden. Dies könne zu belastenden körperlichen Beschwerden führen: Völlegefühl, Blähungen, Darmkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen. Hoderlein machte deutlich: „Laktose ist hauptsächlich in Milchprodukten enthalten“. Aber auch in vielen Fertigprodukten wie Kartoffelbrei, Süßwaren, Pudding, Wurstwaren, Fertigsoßen u.a. sei Milchzucker enthalten. Schließlich stellte die Referentin verschiedene laktosefreie Produkte vor und gab den Zuhörerinnen wertvolle Tipps: die Zutatenliste lesen, selbst Kochen, möglichst unverarbeitete Lebensmittel verwenden und den Verkäufer befragen. Mit einer Verkostung laktosefreier Lebensmittel beendete Hoderlein ihren Vortrag.
16.11.2011 Theateraufführung in Weickartshain ausverkauftWEICKARTSHAIN (eg). Für die Theateraufführung der Komödie „Gute Landluft inklusive“ am Samstag, 19. November im Bürgerhaus in Weickartshain sind alle Karten vergriffen. Auch an der Abendkasse sind keine mehr zu haben. Für die Aufführung am Samstag, 26. November an gleicher Stelle sind noch Restkarten im Vorverkauf bei Getränkehandel W. Hock zu bekommen.
14.11.2011 Laternenkinder folgten St. Martin durch WeickartshainDer Martinsumzug des Kindergartens „Sonnenschein“ in Lardenbach führte am Freitag durch die Straßen von Weickartshain. Über 150 Teilnehmer hatten sich vor dem Feuerwehrgerätehaus eingefunden. Als bei den Kindern die fantasievollen Laternen zu leuchten begannen und sich auch der Mond in fast voller Größe als orange Kugel zeigte, zogen alle durch die Straßen und stimmten Martins- und Laternenlieder an. Zu aller Freude tauchte noch St. Martin auf dem Rücken des Ponnies „Emma“ auf. Unter dem Mantel verbarg sich die fünfjährige Sarah Marie Schmidt. Brezeln und „Weckmänner“, die am Ende von den Mitgliedern des Elternbeirates verteilt wurden, waren für die Kinder eine willkommene Stärkung. Das komplette Kindergartenteam zeigte sich mit der großen Beteiligung und dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, für den die Freiwillige Feuerwehr Weickartshain gesorgt hatte, sehr zufrieden.
14.11.2011 Seenbachtal-Wehren bewiesen ihre Leistungsfähigkeit Gemeinsame Übung der Wehren aus Weickartshain,
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Die Wehrmänner bei der Suche nach vermissten Personen (Foto: gch) |
Innerhalb kürzester Zeit waren die Weickartshainer Einsatzabteilung sowie die benachbarten Wehren zur Stelle, um eingreifen zu können. Im Vordergrund des Einsatzes stand die Rettung der verletzten Personen. Während einige Wehrmänner die Wasserversorgung aufbauten sowie für die Absperrung der Straßen sorgten, drangen Atemschutzträger von allen Wehren in das Haus ein. Ihnen gelang es, zwei Personen zu retten und Gasflaschen in Sicherheit zu bringen. Zudem wurde ein Eigenunfall simuliert, bei dem ein Feuerwehrkamerad selbst gerettet werden musste.
Zufrieden zeigte sich Einsatzleiter Uli Berg (Wehrführer der FFW Weickartshain) mit dem Ablauf der Übung. Auch Stadtbrandinspektor Lothar Theiß fand anerkennende Worte: „Das Übungsziel wurde erreicht. Die Feinabstimmung innerhalb der Wehren kann noch etwas verbessert werden. Die Mannschaften haben jedoch gut gearbeitet.“ Dank zollten die Wehrmänner dem Koch Mike van gen Hassend, der seine Räumlichkeiten für die Alarmübung zur Verfügung gestellt und außerdem einen Umtrunk und einen Imbiss vorbereitet hatte.
09.11.2011
Weickartshain im Nebel ende Oktober 2011 - Bilder von Klaus Koller (Grünberg) Zum vergrößern anklicken |
03.11.2011
GRÜNBERG (eg). Der Dank galt den 128 Spendenwilligen und acht Erstspendern, die am Montag in der Gallushalle ihr Blut für andere zur Verfügung stellten. Die Blutspendegruppe Weickartshain um Hannelore Scharmann und das Ärzteteam vom Blutspendedienst Hessen sorgten dafür, dass alles reibungslos ablief.
Blutspendedienstleiterin Hannelore Scharmann dankt Baldur Weber für seine 70. Spende (Bild: Golz) |
Präsente für runde Spenderzahlen erhielten Hans-Dieter Müller (Stangenrod, 120 Spenden), Wilhelm Koch (Reinhardshain, 110), Baldur Weber (Grünberg, 70), Erika Resch (Weickartshain, 40), Claudia Theiß (Grünberg, 40), Rita Schmidt (Göbelnrod, 20).
An der Spitze der treuen Mehrfachspender stand Rainer Luksch (Atzenhain), der bereits zur 128. Spende erschienen war. Ihm folgte Wilfried Schmidt (Beuern, 124), Willi Koch (Beltershain, 119), Werner Casselmann (Lich, 92), Wolfram-Jürgen Schwarz (Lindenstruth, 91), Gunter Berg (Lardenbach, 84), Gerhard Pernak (Lardenbach, 83), Anke Müller (Grünberg, 81), Markus Kratz (Lumda, 79), Jürgen Hofacker (Beltershain, 73), Willi Feldbusch (Göbelnrod, 67), Klaus-Dieter Wächter (Ettingshausen, 65), Karin Dietz (Beltershain, 64), Andreas Reitz (Grünberg, 63), Heinz Heuser (Sellnrod, 56), Helmut Lorenz (Mücke, 54).
Nächster Termin in der Gallushalle: Montag, 6. Februar 2012.
31.10.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Die rührige Vereinigung der Alten Herren um ihren Vorsitzenden Hartmut Kirsch hatte zum „Schlachtessen satt“ in das Bürgerhaus eingeladen. Sogar aus dem Kreisgebiet kamen Freunde des Schlachtessens, denn man hat ja im Verein mit den beiden Metzgermeistern Hartmut Kirsch und Rudolf Bingmann zwei Experten, die genau wissen, wie man ein Schwein deftig lecker zubereiten kann. Hinzu kamen qualifizierte Helferinnen und Helfer, so dass die Veranstaltung zu einem großen Erfolg wurde. Bereits zum Frühstück hatten sich viele Besucher eingefunden, um die köstlichen Schlachtfrikadellen zu genießen. Zur Unterhaltung trug am Abend Vorstandsmitglied Karl-Heinz Rühl (Bild) ein passendes Mundartgedicht „Mahlzeit“ vor, für das es viel Beifall gab.
24.10.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Mit Eifer und Humor üben die Laiendarsteller des Kulturrings Weickartshain für ihre großen Auftritte am 19. und 26. November im Weickartshainer Bürgerhaus. Schon jetzt ist erkennbar, dass die diesjährigen Aufführungen der Gaunerkomödie „Gute Landluft inklusive“in drei Akten unter der Regie von Charlotte Görnert und Inge Krauss einen großen Erfolg versprechen. Dies liegt nicht nur an der komisch-verzwickten Gaunergeschichte, sondern auch an der Begeisterung mit der sich die erprobten Darsteller ihren jeweiligen Rollen zuwenden. Viele sind längst Originale und bringen die Zuschauer nur durch ihr bloßes Erscheinen auf der Bühne schon zum Lachen. Doch bis zu den Aufführungen sind für Kerstin Görnert, Carolin Frommelt, Anne Krauss, Katrin Opper, Tina Schäfer, Alena Neudert, Torsten Rahn, Stefan Biedenkopf, Jan Hartmann und Tobias Schlosser noch einige Probenabende erforderlich, wobei die schon rechtzeitig aufgestellten Rohkulissen sehr hilfreich sind. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es ab dem 5. November bei Getränkehandel W. Hock.
Der Titel „Gute Landluft inklusive“ macht neugierig und verspricht wieder eine turbulente Komödie zu werden, bei der das Publikum voll auf seine Kosten kommen wird. Aus dem Inhalt darf nur so viel verraten werden, dass die verwitwete Bäuerin Selma Hinterpichler Zimmer an Feriengäste vermietet. Natürlich gute Landkluft inklusive. Was sich aber auf dem Hof einfindet, bringt einiges Durcheinander ins Leben der Bäuerin, ihrer Magd Vevi und ihrem Knecht Paule. Die harmlosesten Gäste sind noch ein Berliner Schrotthändler mit seiner mondänen Lebensgefährtin Constanze. Er wird „nur“ wegen Steuerhinterziehung gesucht. Zwielichtiger ist da schon eine Nonne, die dem Nachbarn zuliebe ihre Kutte auszieht, die aber offensichtlich ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Die Krone setzt allem Professor, Doktor, Doktor Knut Knutsen auf, angeblich ein dänischer Wissenschaftler, in Wahrheit aber Heiratsschwindler, Zechpreller und Ganove. Als herauskommt, dass der dänische Professor steckbrieflich gesucht wird und auch die Nonne auf der Fahndungsliste steht, wird es turbulent.
Die Theatergruppe vom Kulturring Weickartshain freut sich auf ihre Aufführungen (Bild: Golz) |
24.10.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Trotz eines plötzlich auftretenden Gewitters mit Hagelsturm erschienen viele Mitglieder des Landfrauenvereins Weickartshain zu einem Vortragsabend. Sie alle wollten den Vortrag des gern gesehenen Gastes aus Gießen, Apothekerin Ingrid Quambusch, hören. Zunächst erläuterte die Referentin allgemeine Fragen zum Thema „Neues aus der Apotheke“, um sich sodann dem Thema „Probleme mit den Gelenken“ zu widmen. „Die können im Alter immer auftreten“, stellte die Apothekerin fest. Bei der Einnahme von chemischen Produkten, wie Schmerztabletten, sollte man in allen Fällen die Nebenwirkungen beachten. Beschwerden könnten jedoch auch durch die Vermeidung von Bewegungsmangel und Übergewicht behoben werden. Quambusch stellte mit Nachdruck fest, „ihr Körper braucht Flüssigkeit“.
Schließlich beschäftigte sich die Referentin noch mit dem Reizmagen und betonte dabei, „Magenprobleme sind in“. Ein großer Teil der Bevölkerung leide an einem Reizmagen (auch „funktionelle Dyspepsie“ genannt). Typisch seien Beschwerden im Magen, Druck- und Völlegefühl nach dem Essen, das Gefühl, nach einigen Bissen satt zu sein. Häufig käme es auch zu unangenehmem Aufstoßen und Sodbrennen, deren Ursachen sowohl eine Über- als auch eine Untersäuerung sein könnten. Quambusch riet zu einem Symptomtagebuch, in das über mehrere Tage hinweg exakt der Zeitpunkt, die Art und den Auslöser der Beschwerden sowie das persönliche Empfinden und die ergriffenen Selbsthilfemaßnahmen eingetragen werden. Diese Aufzeichnungen helfen dem Arzt oder Heilpraktiker die individuell richtige Therapie für jeden herauszufinden.
19.10.2011
Nächstes Treffen der ERZWEG-Projektgruppe: |
12.10.2011
Weickartshain (gch). Das Vortragsprogramm des Landfrauenvereins Weickartshain im Rahmen des Winter-Halbjahresprogramms wurde im Bürgerhaus eröffnet. Als Gast begrüßte Vorstandsmitglied Marie-Luise Dörr die Ernährungsberaterin Pia Willumat. „Sie sollen nicht abnehmen, sondern sich richtig ernähren“, machte zu Beginn ihres Vortrages die Referentin deutlich. Dazu stellte sie als Hilfsmittel die „aid-Ernährungspyramide“, ein interaktives und alltagstaugliches Portionenmodell vor. „Dieses Konzept ist für die ganze Familie geeignet“, betonte Willumat. Für jeden Tag gibt es Portionsempfehlungen nach der „6-5-4-3-2-1-Regel“. Es berücksichtigt alle Lebensmittel, auch die „Extras“, auf die viele nicht verzichten möchten. Gern ließen sich die Landfrauen einige Kostproben, die die Ernährungsberaterin mitgebracht hatte, munden.
05.10.2011
Zum Ehrenmitglied wurde Wilfried Schuch (rechts) am Sonntag bei der monatlichen Zusammenkunft der Alte-Herren-Vereinigung Weickartshain aus Anlass seines 80. Geburtstages durch den Vorsitzenden Hartmut Kirsch ernannt. An diesem Tag traten gleich drei neue Mitglieder der Vereinigung bei. Sie wurden nach der obligatorischen Mundartprobe „I, a, Wecketshoa“, die sie alle souverän bestanden, aufgenommen (eg/Bild: Golz) |
05.10.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Eine fixe Idee hat sich durchgesetzt: Bereits zum sechsten Male veranstaltete der Schützenverein Weickartshain-Seenbrücke am Samstag seinen Biathlon-Wettbewerb „Schie-Lauf“. Was 2006 ein erster Versuch war, ist inzwischen zu einem Begriff geworden. Der Wettbewerb aus Schießen und Laufen ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Vereins. Die Teilnehmer gingen bei herrlichem Sonnenschein in den Disziplinen Wandern und Nordic Wolking auf die etwa neun Kilometer lange Strecke, die teilweise auch entlang des neuen Erzweges (http://www.erzwanderweg.de)führte. Jogger waren diesmal nicht erschienen. Nach dem Start am Bürgerhaus warteten unterwegs einige Aufgaben auf die Teilnehmer: fünf Schüsse mit dem Laser-Gewehr, Dosenwerfen und schließlich mussten auch noch die Anzahl der Wegschilder gezählt werden. Nach dem Zieleinlauf wurden auf der Schießanlage fünf Schüsse mit dem Luftgewehr gefordert.
Bei den Wanderern gewann Simon Kamenik vor Sascha Kahl und Silvana Kamenik. Erster in der Disziplin Nordic Walking wurde Helmut Dörr vor seiner Frau Marie-Luise. Für die Sieger und Platzierten gab es durch Organisator Heinz-Joachim Hagenbücher Pokale bzw. Urkunden. Nach dem Wettbewerb saß man noch lange in gemütlicher Runde zusammen.
Sieger und Platzierte beim „Schie-Lauf“ mit Organisator Heinz-Joachim Hagenbücher (rechts, Bild: Golz) |
29.09.2011
WEICKARTSSHAIN (eg). Ein breit gefächertes Programm für das Winterhalbjahr 2011/12 stellte das Vorstandsteam des Landfrauenvereins Weickartshain vor. Die Vortragsveranstaltungen finden grundsätzlich um 19.30 Uhr im kleinen Saal des Dorfgemeinschaftshauses statt.
Die Vortragsreihe beginnt am 5. Oktober mit Pia Willumat, die über „Ernährung nach der Ernährungspyramide“ referiert. Am 16. Oktober sind die Frauen mit einem Kuchen- und Kaffeeverkauf auf dem Grünberger Marktplatz beim Gallusmarkt vertreten. Ein gern gesehener Gast ist Apothekerin Ingrid Quambusch, die am 19. Oktober über „Neues aus der Apotheke“ informiert. Um Leuchtkugelgestaltung mit Doris Knöß geht es am 9. November. Jennifer Hoderlein referiert am 23. November über „Laktosefreie Ernährung“. Den Jahresabschluss bildet die Weihnachtsfeier mit Pfarrerin Cordula Michaelsen. Die Veranstaltung beginnt am 7. Dezember bereits um 18 Uhr. Auf die Teilnehmer wartet ein Überraschungsbuffet. Dazu ist jedoch eine Anmeldung bis zum 30. November bei Sabine Opper (Tel. 06400/8337) erforderlich.
Die erste Veranstaltung im Jahr 2012 findet am 11. Januar statt. Dann kochen die Landfrauen mit Elsbeth Kaiser zum Thema „Leichter Leben mit Ballaststoffen“. Am 25. Januar findet die Jahreshauptversammlung statt. Über das Thema „Energie sparen im Haushalt“ referiert Michael Bach von der OVAG am 8. Februar und am 22. Februar gibt es das traditionelle Aschermittwochstreffen. Christa Spamer referiert am 7. März über „Meridian-Energie-Therapie“. Ein Besuch des Stadttheaters Gießen zum Musical „Cabaret“ ist für den 22. März vorgesehen. Schließlich beschließt eine Ausflugsfahrt im Frühjahr das Halbjahresprogramm.
21.09.2011
Grünberg-Weickartshain (gol). Der Ortsbeirat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung unter Leitung von Ortsvorsteher Eberhard Schlosser mit dem Haushaltsplan 2012. Auf der einstimmig beschlossenen Wunschliste stehen der Außen- und Innenanstrich sowie die Erneuerung der Bepflanzung der Außenanlage des Dorfgemeinschaftshauses. Erforderliche Arbeiten seien die Befestigung des Fußweges am Friedhof (Weg zum Pflanzenabfall) und die Reparaturen bzw. Sanierungen von Ortsstraßen und Bürgersteigen incl. Bordsteinen in Seenbrücke. Wegen nicht ausreichender Beleuchtung sollten drei Straßenlampen ergänzt werden (Sudeten-, Bergwerk- und Vogelsbergstraße). Schließlich plädierte man noch für die Planungskosten für die Ausweisung eines Baugebietes in Fortsetzung „Bornwiesenweg“.
Ins Investitionsprogramm 2013 bis 2015 möchte das Gremium die Anschaffung eines Spielturmes für den Spielplatz, die Neugestaltung des Platzes am Abzweig Freienseener Weg/Vogelsbergstraße, die Erneuerung der Bepflanzung am „Alten Herrenrain“ sowie Reparaturen und Sanierungen von Ortsstraßen und Bürgersteigen aufgenommen haben. Weiter stehen auf der Wunschliste Arbeiten an der Aussegnungshalle auf dem Friedhof: Umgestaltung des Vorplatzes, die Dachsanierung und schließlich die Installation einer Beleuchtung (Stromanschluss). Ferner: Schaffung eines Dorfplatzes sowie Bodenerneuerung im Dorfgemeinschaftshaus.
Wegen fehlender Belüftung ist im vorderen Abstellraum in der Friedhofshalle eine Wand schimmelig geworden. Dadurch sind die Anbringung von Belüftungsgittern in der Eingangstür erforderlich. Es sei in der Bevölkerung wenig bekannt, dass auf dem Weickartshainer Friedhof auch Rasengräber möglich sind. Eine entsprechende Veröffentlichung in den amtlichen Nachrichten könnte den Bekanntheitsgrad verbessern. Beim Sparkassentriathlon im Mai in Grünberg wurde der Umfang der Straßensperrungen in Weickartshain und Seenbrücke erst drei Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben. So konnten Veranstaltungen von Vereinen (Jugendfußballturnier) und von Privatpersonen (Geburtstagsfeier) auf Grund der Kurzfristigkeit nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden. Veranstaltungen dieser Art sollten künftig rechtzeitig bekannt gegeben werden, damit man sich bei Terminfestlegungen auf eventuelle Straßensperren einstellen kann.
Ortsvorsteher Schlosser teile mit, dass zum 15. Dezember 2011 die Busbeförderung in die Kindergärten und zurück eingestellt werden müsse, wenn sich nicht bis Ende September 2011 Begleitpersonen für die Busfahrten finden würden. Eine Beschäftigung auf 400-€-Basis ist denkbar.
06.09.2011
Grünberg-Weickartshain (gol). Beim kürzlich durchgeführten Königsschießen auf der Schießanlage des Schützenvereins Weickartshain-Seenbrücke wurde bei guter Beteiligung Martina Hofacker Schützenkönigin. Erster Ritter wurde Heinz-Joachim Hagenbücher, den zweiten Ritter sicherte sich Wolfgang Thomas Freitag. Bei der Jugend konnte Anna Trüller ihren Titel nicht verteidigen, sie wurde erste Prinzessin. Den Titel zweiter Prinz holte sich David Hannich, Kronprinz wurde Marc Simon.
Das Weickartshainer Königsschießen ist ein richtiges Glücksschießen. So wird nicht – wie üblich – auf einen Adler oder auf Schießscheiben geschossen, stattdessen müssen auf eine Glücksscheibe mit vielen Zahlen fünf Schüsse abgegeben werden. Dann wird gewürfelt und die geworfenen Augen mit den getroffenen Zahlen nach einem geheimen Modus verrechnet. Bei diesem Modus haben aktive Schützen und passive Mitglieder gleiche Chancen auf die Königswürde. Natürlich wurde im Anschluss noch tüchtig gefeiert, wobei die neue Schützenkönigin ihre „Untertanen“ mit dem nötigen Zielwasser versorgte.
06.09.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Der musikalische Frühschoppen des Männergesangvereins Weickartshain ist ein Traditionsfest. Auch am Sonntag kamen wieder viele Besucher aus nah und fern in die Mozartstraße. Darüber freute sich Vorsitzender Norbert Rahn, der mit der Kapelle „Die fidele Owerhesse“ die überzeugenden musikalischen Gestalter der Veranstaltung vorstellte. Mit ihrer Blasmusik konnten die acht Musiker mit ihrer Klarinettistin das Publikum zum Mitmachen motivieren. Besondere Stimmung kam auf, als sich die Bläser unter das Publikum gesellten und bekannte Melodien zum Mitsingen anstimmten. Natürlich hatten die Sänger auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Neben Steaks, Würstchen, Pommes, Salat und frischen Getränken, boten sie am Nachmittag auch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. Viele blieben noch zusammen, um mit Bekannten einen fröhlichen Plausch zu machen.
26.08.2011
Bei einem Tagesausflug der Alte-Herren-Vereinigung Weickartshain hatte sich der Vorstand Rheinhessen als Ziel ausgesucht. Auf der Hinfahrt gab es auf einem Rastplatz – wie bei allen Ausflugsfahrten Weickartshainer Vereine – ein rustikales „Zweitfrühstück“, das der Vorstand des Vereins anbot. Bei einer derartigen Stärkung ist der Tag eigentlich schon gelungen. Zunächst erreichte man die Nibelungenstadt Worms. Bei einer Stadtrundfahrt wurden den Reiseteilnehmern die Sehenswürdigkeiten der Stadt – allen voran der romanische Kaiserdom St. Peter, der im Jahre 1181 eingeweiht wurde - sowie weitere bedeutende Kirchen der Stadt - unter ihnen die Liebfrauenkirche, deren angrenzenden Weinberge der Weinmarke „Liebfrauenmilch“ ihren Namen gaben, vorgestellt. Auch die Rheinpromenaden mit der Nibelungenbrücke wurden besucht. Das Mittagessen wartete in einem Weingut in Bechtheim auf die Ausflügler. Eine Führung durch den Weinkeller gehörte ebenso zum Besuch wie eine fröhliche Weinprobe. Schließlich fand der unterhaltsame Ausflug in der „Weickartshainer Stubb“ einen schönen Ausklang.
20.08.2011
Startzeit: zwischen 13:00 und 15:00 Uhr
Ort: Start und Ziel Dorfgemeinschaftshaus (Am Sportplatz)
Verpflegung: Getränke und Würstchen wie gewohnt,
Haxen auf Vorbestellung bis zum 21.09.2011
Rückmeldeadresse für Haxen: Gerhard Hoderlein, Tel.: 06400-8536,
E-Mail: gm-hoderlein@t-online.de
Veranstalter: Schützenverein Weickartshain- Seenbrücke
19.08.2011
GRÜNBERG (eg). Reibungslos verlief der Blutspendetermin am Montag in der Gallushalle, zu dem 129 Spender, unter ihnen 3 Erstspender, erschienen waren. Mit diesem Ergebnis waren das Ärzteteam vom DRK Hessen und die DRK-Blutspendegruppe Weickartshain, die mit Hannelore Scharmann und ihren 22 Helferinnen und Helfern routiniert die Veranstaltung durchgeführt hatten, trotz Urlaubszeit zufrieden.
Hannelore Scharmann von der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain (links) dankt Wolfram-Jürgen Schwarz und Anke Müller für ihre Spenden (Bild: Golz) |
Ehrennadeln und Urkunden für 25 Spenden erhielten Ralf Rupp (Stangenrod), Alwin Luch (Harbach), Ulrike Koch (Reinhardshain) sowie für 10 Spenden Jost Schulze, Andreas Sittner (beide Grünberg), Simone Bast (Stockhausen), Peer Theiß (Stangenrod), Antje Wedel, Robert Karle (beide Schönau). Besonders gewürdigt wurden Wolfram-Jürgen Schwarz (Lindenstruth) für seine 90. Spende, Anke Müller (Grünberg), die zum 70. Aderlass erschienen war sowie Frank Schmidt (Reinhardshain) für seine 20. Spende. Für alle gab es zum Dank Präsente.
An der Spitze der Mehrfachspender stand Ernst Munzert (Wetterfeld, 124). Ihm folgten Hans-Dieter Müller (Stangenrod, 119), Willi Koch (Beltershain, 118), Wilhelm Koch (Reinhardshain, 109), Reinhard Dörr (Lehnheim, 98), Gunter Berg (Lardenbach, 83), Hans-Jürgen Leib (Weickartshain, 79), Baldur Weber (Grünberg, 69), Inge Gill (Weickartshain), Willi Feldbusch (Göbelnrod, beide 66), Dieter Halbich (Grünberg), Heinz-Walter Hühnergardt (Laubach, beide 64), Karin Dietz (Beltershain, 63), Andreas Reitz (Grünberg, 62), Doris Müller (Grünberg, 59), Heinz Heuser (Sellnrod, 55). Der nächste Blutspendetermin in der Gallushalle: Montag, 31. Oktober 2011.
19.08.2011
SEENBRÜCKE (eg). In großer Zahl waren am Sonntag die Gläubigen der katholischen St. Anna-Kirche, der Pfarrgemeinde Heilig Geist Laubach sowie von weither Angereiste in der St Anna-Kirche in Weickartshain-Seenbrücke zusammengekommen. Es galt, die Patronin der Kirche und Gemeinde, die Heilige Anna, die im Sudetenland und in Böhmen sehr verehrt wurde, zu feiern.
Zum allgemeinen Bedauern konnten Pfarrer Clemens Matthias Wunderle und Diakon Hans-Joachim Schaaf den Festgottesdienst wegen des nassen Untergrundes nicht am Außenaltar im großen Pfarrgarten gestalten. So musste man in die Kirche ausweichen. Die katholische Pfarrgemeinde erinnert mit dem Treffen an das vor der Vertreibung 1946 aus dem Sudetenland jährlich veranstaltete Fest in der Bischofteinitzer Mutterkirche.
Der Gottesdienst wurde mit ausdrucksvollen Liedbeiträgen des Kirchenchores der Pfarrgemeinde Heilig Geist unter Leitung von Bernhard Glaßl aus Laubach bereichert. Nach dem Gottesdienst blieb noch viel Zeit, Gespräche zu führen und Erinnerungen auszutauschen. Viel Mühe hatte sich wieder der Pfarrgemeinderat gemacht, der den Gästen eine umfangreiche Kuchentafel sowie Leckeres vom Grill anbot.
10.08.2011
Beim diesjährigen Vorbereitungsturnier für F-Jugendmannschaften in Hopfgarten konnte der FC Weickartshain das Turnier als Sieger beenden. Bei den 8 ausstehenden Spielen erreichte die Mannschaft mit zwei Unentschieden und 6 Siegen 20 Punkte. Dabei blieb man mit 14:1 Toren fast unbezwungen. In dem Turnier wurde in einer 5er Gruppe mit Hin- und Rückrunde gespielt. Die Gegner waren: KSV Baunatal ; SV Leusel ; BSC Eudorf und die JSG Schwalmtal. Zu guter Letzt konnte Justin Dörr noch die Torjägerkanone als Torschützenkönig mit nach Hause nehmen. (pm)
Auf dem Bild sind zu sehen : stehend von Links : Trainer Maik Walther , Marian Ide , Elias Roth , Julius Hamacher , Justin Dörr , Simon Löffert , Trainer Jan Hartmann sitzend von links : Mika Walther , Lukas Paul Hartmann , Janick Brodt , Till Schöneborn , Robin Oswald (Bild: privat) |
08.08.2011
Die Musikgruppe "Foxchase" beim Abschlussfest (Bild: Golz) |
Weickartshain (gch). Zwei Wochen lang heizte der Kulturring Weickartshain mit seinem Vorsitzenden und Initiator Karl Heinz Hartmann das mittelhessische Kulturleben mit zahlreichen Aktivitäten an. Am Wochenende endete nun das geglückte Kunstprojekt "Feuer und Flamme" mit abschließenden Aktionen.
Beim Abschlussfest am Samstagabend im Bürgerhaus zog Hartmann bei der Begrüßung der Gäste eine positive Bilanz, machte jedoch deutlich: "Wenn auch das Wetter nicht immer mitgespielt hat, wir haben das Beste daraus gemacht!" Sein Dank galt den Weickartshainer Ortsvereinen für ihre beispielhafte Unterstützung. Im Mittelpunkt des Abends stand die Musikgruppe "Foxchase". Die vier Musiker gefielen durch ihre ehrliche, handgemachte und authentische Musik mit hohem Anspruch, mit den Wurzeln im Bluegrass, sowie mit Abstechern in Blues, Jazz, Country, Pop und Gospel. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Publikum mit einem kleinen Feuerwerk, passend zum Thema "Feuer und Flamme", überrascht.
Auf dem Kunstweg nehmen Besucher eine Skulptur von Karl Heinz Hartmann in Augenschein (Bild: Golz) |
Am Sonntagmorgen trafen sich schließlich interessierte Bürger in der Eisenkaute zu einer interaktiven Erkundung des Kunstweges mit Karl Heinz Hartmann, der sich selbst mit eigenen Bildern und Skulpturen beteiligt hatte. Dabei konnten die aufgeschlossenen Kunstliebhaber die während der letzten zwei Wochen entstandenen und an der etwa drei Kilometer langen Strecke platzierten Objekte in Augenschein nehmen. Das Interesse war groß. Es entwickelten sich spannende Diskussionen zu den Objekten und der Historie der Landschaft. Auch die Ergebnisse der Workshops zum Thema: "Landschaft malerisch erkunden", an denen einige Hobbymaler teilgenommen hatten, waren zu sehen. Die Bilder entstanden als "Blindzeichnung" eines Landschaftsausschnittes, um sodann mit malerischen Mitteln die Zeichnung auf Leinwand zu modifizieren. Zum Abschluss der rund dreistündigen Erkundung gab es noch eine Stärkung in freier Natur.
Damit fand das Projekt "Feuer und Flamme", das Menschen für Wege durch unsere Landschaft "entflammen" sollte, einen ruhigen und entspannten Abschluss.
Landschaftsbilder der Hobbymaler waren ebenfalls zu sehen (Bild: Golz) |
08.08.2011
Grünberg-Weickartshain (gol). Nach dem furiosen Auftakt des Projektes "Feuer und Flamme" und der Eröffnung des Erzweges im Rahmen des "Mittelhessischen Kultursommers" bleibt die Aufmerksamkeit der interessierten Öffentlichkeit bis zum 7. August erhalten. Über 14 Tage hinweg organisierte der Kulturring mit seinem Vorsitzenden Karl Heinz Hartmann ein "Landschaftskunst-Symposium", bei dem durch bildende Künstler Objekte entwickelt wurden, die inhaltlich und formal einen Bezug zur Örtlichkeit und ihrer Historie herstellen.
Hobbymaler beim "Malerischen Erkunden der Landshaft" (Bild: Golz) |
Martina Schoder beim Entzünden ihres Feldbrandes (Bild: Golz) |
Häufig zu sehen war der Laubacher Maler Josef Krahforst. Er erkundete Wege rund um die Eisenkaute, um malerische und zeichnerische Spuren zu hinterlassen und die Landschaft auf diese Weise zu interpretieren. Über 40 Bildtafeln entstanden in diesen Tagen, wobei er auf einigen auch seinen Gedanken freien Lauf ließ: "Das Land bringt den Menschen hervor - der Mensch prägt das Land durch seine Arbeit. Mensch und Land sind eins. Land malen heißt, Land behüten, heißt, Land zeigen, heißt, den Blick schärfen!" Der heimische Künstler Karl Heinz Hartmann legte seinen Schwerpunkt auf den Eisenerzbergbau, indem er seine Zeichnungen und Skulpturen früherer und aktueller Aktionen integrierte und neu interpretierte. Dazu zählen ein großes, neunteiliges Gemälde "Schatten der Vergangenheit", das Bergleute aus den 30er Jahren beim Trichterabbau des Erzgesteins in der Eisenkaute zeigt. Zudem steht mittlerweile eine Holzskulptur "Der archäische Krieger" als "Grenzwächter" auf dem neuen Erzweg. Hartmann leitete zwei Workshops zum Thema "Malerisches Erkunden der Landschaft", bei dem sich Hobbymaler von der reizvollen Umgebung in und um die Eisenkaute inspirieren ließen.
Einen Feldbrand entzündete Martina Schoder aus Niederdorfelden auf einer Wiese nahe der Eisenkaute. Dabei formte sie Objekte aus Ton schichtete trockenes Holz darum und entflammte es. Die aus den Flammen geborgenen Keramikobjekte zeigen eindringliche Strukturen. Schließlich war auch Hundefänger Karl Rudi Domidian wieder einmal Gast in Weickartshain. Auch diesmal gestaltete er ein Stück Wald mit seiner charakteristischen, aus vor Ort gesammelten Materialien, als Naturkunst.
02.08.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Seit zwei Jahren arbeiteten regionalgeschichtlich interessierte Personen, der Kulturring Weickartshain sowie der Verein Kunstturm Mücke eng in Recherche und Planung zusammen, um mit einem Wanderweg die Industriegeschichte des Eisenerzbergbaus in unserer Region wieder in Erinnerung zu bringen. Fast hundert Jahre war unsere Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch große Eisenerztagebaue.
Karl Heinz Hartmann, Vorsitzender vom Kulturring Weickartshain, begrüßt die zahlreichen Gäste (Bild: Golz) |
Bis in die späten 1960er Jahre war neben Land- und Forstwirtschaft der Bergbau eine der wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung. Dazu Karl Heinz Hartmann, Vorsitzender des Kulturrings Weickartshain: "Heute ist die Erinnerung daran weitgehend verblasst. Es leben nur noch wenige Zeitzeugen und viele Menschen unserer Region können mit den wenigen noch vorhandenen Relikten des Bergbaus kaum etwas anfangen. So entstand die Idee eines Erzwanderweges". Hartmann weiter: " Mit dieser Arbeit soll dem Vergessen entgegengewirkt und die Erinnerung an die Zeit des Bergbaus wieder wachgerufen werden, um ein besseres Verständnis für die damaligen Lebensbedingungen zu entwickeln und um an einen sorgsameren Umgang mit unserem Lebensumfeld zu appellieren".
Ackerbauer und Bergmann - Der Wegweiser des Erzweg |
Am Sonntag war es dann soweit: die Initiatoren konnten bei idealem Wanderwetter nicht ohne Stolz über 120 interessierten Besuchern bei einer Begehung die Süd-Route vorstellen. Hartmann zeigte sich erstaunt und zugleich sehr erfreut über den großen Zuspruch: "Ich freue mich, dass so viele Interesse zeigen". Vom Kunstturm Mücke überbrachte Karl Rudi die Grüße des Vorsitzenden Michael Fliegl: "Wir haben uns seit einigen Jahren der Erforschung, der Archivierung und der Bewahrung einer prägenden regionalen Epoche, nämlich dem Abbau des Eisenerzes im heimischen Raum verschrieben. Es ist eine Zeit des Umbruchs im ländlichen Raum, eine Zeit der Neuerung, mit Licht und Schatten, wie so vieles, was mit Fortschritt zu tun hat". Es sei "eine Zeit, die einen von vielen Grundsteinen unseres modernen Lebens mitgeprägt hat. Sie ist daher Wert, genauer betrachtet zu werden. Die Natur hat sich ihre vom Menschen geschlagenen Wunden, z. B. die großen Tagebaue, wieder zurückerobert". Die "Narben" seien meist nur noch für Eingeweihte sichtbar. "Damit dies nicht so bleibt, haben sich einige Unverdrossene zusammengefunden und eine Idee verwirklicht, die sie hier mit viel Engagement und unermüdlichem Einsatz umgesetzt haben. Es ist ein Glücksfall, wenn so ein Projekt entsteht, denn es kommt der Allgemeinheit zugute, es macht unsere Geschichte sichtbar und für andere Menschen erfahrbar", so der Vorsitzende.
Einstiegspunkt für den 14 km langen Rundwanderweg war die eindrucksvolle Weickartshainer Eisenkaute. Weiter ging es über Freienseen, Lardenbach, Stockhausen und Seenbrücke. Durch die Unterstützung heimischer Firmen war es möglich, an den ehemaligen Erzstätten 16 dauerhafte Informationstafeln mit der Funktion der Orte (Text- und Bilddokumentation) aufzustellen. Eine willkommene Gelegenheit zur Stärkung mit Kaffee und Kuchen boten die Mitglieder der Lardenbacher FFW am Aussichtspunkt "Hilgesberg".
Der am Sonntag vorgestellte Erzweg-Süd soll ein Anfang sein. Es ist geplant, zwei weitere Rundwanderwege zu projektieren, die als mittlere und nördliche Route die Erzabbaugebiete um Ilsdorf, Flensungen, Merlau, Nieder-Ohmen bis hin nach Atzenhain in gleicher Weise dokumentieren.
02.08.2011
Zu einer Grünberger Ferienspielaktion trafen sich 16 Kinder mit ihrer Betreuerin Melanie Schauerte in der „Weickartshainer Schweiz“. Gastgeber war der Kulturring Weickartshain mit seinem Vorsitzenden Karl Heinz Hartmann und den Hobbymalerinnen Sabine Chilvers, Annemarie Pernak-Trüller und Barbara Shrestha. Sie stellten den Kindern Stative, Farbe, Pinsel sowie Leinwände und Holzplatten für Zeichnungen und Modellagen zur Verfügung. Im Vorraum der Grillhütte, auf der Naturbühne sowie auf Tischen im Freigelände entwickelten die jungen Künstler auf den Unterlagen ihre Kunstwerke aus Farbe und Naturmaterialien. Techniken der kreativen Ideenentwicklung führten die jungen Künstler zur Formfindung und Möglichkeiten, die reichlich vorhandenen Naturmaterialien wie Steine, Blätter, Äste, Sand u.a. in die Bilder einzubeziehen. Mit Begeisterung waren alle dabei und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Natürlich gab es zwischendurch eine willkommene Stärkung. (gol/Bild: Golz) |
25.07.2011
Grünberg-Weickartshain (gol). Der mittelhessische Kultursommer hat am Wochenende mit großer Begeisterung in Weickartshain Einzug gehalten. Für das vom Kulturring organisierte und von den örtlichen Vereinen unterstützte Projekt „Feuer und Flamme“, war es ein Auftakt nach Maß. Zwar musste die Eröffnungsveranstaltung vom anregenden Ambiente der Eisenkaute, die durch den lang anhaltenden Regen nicht nutzbar war, kurzfristig in das Bürgerhaus verlegt werden, doch die Begeisterung der Besucher entschädigte alles. Viele Helfer hatten kurzfristig ein Zelt unmittelbar an das Bürgerhaus angrenzend aufgestellt. So konnten sich die Besucher auch dort aufhalten und sich an frisch Gegrilltem stärken. Die großen Mühen im Vorfeld der erwartungsfrohen Veranstaltung hatten sich doch noch gelohnt. Vorsitzender und Initiator Karl Heinz Hartmann zeigte sich ob des gelungenen Starts sehr zufrieden. Dank zollte er dem mittelhessischen Kultursommer, der die Veranstaltungen ermöglichte und den örtlichen Vereinen für die beispielhafte Unterstützung.
Schon um 19 Uhr zog die 15-köpfige Percussion-Formation von „Bloco Baiano“ aus Gießen und Umgebung mit latein-amerikanischen Rhythmen in bunten Kostümen durch die Dorfstraßen und brachten mit ihrer mitreißenden Musik Samba-Atmosphäre nach Weickartshain. Die Band gefiel mit traditioneller und moderner afro-brasilianischer Straßenmusik, deren Ursprung im Nordosten Brasiliens, Salvador da Bahia, zu finden ist. Nach ihrem Auftritt vor der ev. Kirche geleiteten die Musiker die Besucher zum Aktionsort Bürgerhaus. Hier entzündeten sie mit ihrer leidenschaftlichen wie feurigen Musik ein Feuerwerk aus verschiedenen Trommeln, der karibischen Steel-Drum und Percussions-Instrumenten, bei dem die Zuhörer aktiv mit einbezogen wurden. Szenenapplaus gab es immer wieder für die furiosen Solis des Senegalesen Amadabo Diallo auf seiner Djembe. So war recht bald das „Eis gebrochen“ und der Funke schon nach den ersten Takten auf das Publikum übergeschwappt. Schnell animierte die Band die Zuhörer zum mitwippen, bewegen und tanzen. Man fand sich unvermittelt in der Zauberwelt Brasiliens wieder. Gerne kamen die Musiker dem Wunsch einer Zugabe des begeisterten Publikums nach.
Feurig ging es bei Einbruch der Dunkelheit weiter. Zwölf Mitglieder der Gruppe „Sancto Petrolio“ aus Hanau inszenierten auf dem angrenzenden Sportplatz in fantasievollen Kostümen ein „Feuertheater“, das an Dramatik kaum zu überbieten war. Der Wechsel zwischen hell und dunkel, zwischen Musik und eindringlicher Stille, zog das „entflammte“ Publikum in ihren Bann und machte den Auftritt zu einem nachhaltigen Erlebnis. Mit herzlichem Beifall dankte das zahlreiche Publikum den Akteuren.
Bereits am Vormittag war die Eisenkaute Treffpunkt für einen Workshop zum Thema „Malerisches Erkunden der Landschaft“ mit Karl Heinz Hartmann. Dabei diente die herrliche Kulisse als Motiv für Blindzeichnungen, um anschließend die Landschaft nicht nur abzumahlen, sondern zu interpretieren.
Mehr Bilder gibt es auf der Internetseite der Giessener Allgemeine...
Das weitere "Feuer & Flamme" -Programm gibt es hier...
18.07.2011
"FEUER & FLAMME" IST IN DAS DORFGEMEINSCHAFTSHAUS
(AM SPORTPLATZ 12) VERLEGT!
WEICKARTSHAIN (eg). Auch in diesem Jahr ist der Kulturring Weickartshain wieder dabei, wenn es gilt, den mittelhessischen Kultursommer zu beleben. Ihr ehrgeiziges und umfangreiches Projekt „Feuer und Flamme“, das von Weickartshainer Ortsvereinen unterstützt wird, beginnt am Samstag, 23. Juli gleich mit zwei Attraktionen: Ab 19 Uhr ist die 15-köpfige Percussion-Formation „Bloco Bajano“ mit lateinamerikanischen Samba-Rhythmen vor der ev. Kirche zu hören. In ihren bunten Kostümen geleitet die Gruppe sodann als Straßenumzug alle Besucher zur Eisenkaute. Dort soll bei einem weiteren Auftritt der Funke recht schnell auf das Publikum überspringen.
Bei Einbruch der Dunkelheit, etwa um 22 Uhr, stellt sich auf der Zeltwiese das Feuertheater „Sancto Petrolio“ vor. Die 12 Mitglieder der Gruppe aus Hanau entwickeln mit Feuer und Musik in phantasievollen Kostümen eine an Dramatik kaum zu überbietende Inszenierung. Bereits um 10 Uhr beginnt – ebenfalls in der Eisenkaute - ein Workshop mit dem Kulturring-Vorsitzenden Karl Heinz Hartmann zum Thema „Malerisches Erkunden der Landschaft“. Hierzu sind alle Interessierten zum Mitwirken eingeladen. Dauer bis etwa 15 Uhr (Mittagspause integriert). Material wird gegen einen Kostenbeitrag gestellt.
Am Tag darauf, Sonntag, 24. Juli, beginnt das Landschaftskunstsymposium, das bis Freitag, 5. August dauert. Der Maler Josef Krahforst aus Laubach wird während dieser Zeit einen Weg rund um die Eisenkaute erkunden, malerische und zeichnerische Spuren hinterlassen und die Landschaft auf diese Weise interpretieren. Gleiches wird Karl Heinz Hartmann tun, der Objekte früherer Aktionen integriert und neu interpretiert und dabei den Schwerpunkt auf den Eisenerzbergbau legen wird. Peter Schulz beschäftigt sich mit gewachsenem Holz und „Hundefänger“ Karl Rudi Domidian ist auch wieder dabei, um ein Stück Wald mit seiner charakteristischen, aus vor Ort gesammelten Materialien, als Naturkunst zu gestalten.
Schließlich entzündet Martina Schoder einen Feldbrand auf einer Wiese bei der Eisenkaute. Sie formt Objekte aus Ton, schichtet trockenes Holz darum und entflammt es. Bei dieser Aktion kann sich jeder, der mitmachen möchte, voll einbringen. Besonders Kinder sind eingeladen, eigene Formen aus Ton zu entwickeln und diese mit in den Feldbrand einzubauen.
Zur Eröffnungsveranstaltung von „Feuer und Flamme“, am Samstag, 23. Juli, stehen in der Eisenkaute keine Parkplätze zur Verfügung. Aus diesem Grund hat der Kulturring Weickartshain als Veranstalter einen Bus-Pendeldienst eingerichtet.
Die Besucher werden gebeten, die Parkmöglichkeiten beim Dorfgemeinschaftshaus in Weickartshain und den ausgeschilderten Fußweg zu nutzen. Für ältere oder gehbehinderte Personen wird von 19.45 bis 20.15 Uhr ein Bus-Pendeldienst vom DGH zur Eisenkaute eingerichtet. Gleiches gilt von 22.45 bis 23.15 Uhr von der Eisenkaute zurück zum DGH.
Mehr Informationen und das komplette Programm gibt es hier...
06.07.2011
Trainingsauftakt bei der neu gegründeten FSG Mücke/WeickartshainVor der ersten Trainingseinheit auf dem Sportplatz in Mücke, an der 30 Spieler beider Vereine teilnahmen, stellten sich die Neuzugänge dem Fotografen. Von links (stehend): Andre Eckhardt, Lukas Hofmann, Kevin Neudert, Paul Ebenhöh, Dennis Schildwächter sowie die beiden Spielertrainer Olcay Sirin und Nesim Karaca. Vorne: Ferdi Birinci, Gani Muzlijaj, Sascha Schild, Yannik Decher. Im Anschluss an das erste Training hatten alle Aktiven bei einer Grillparty Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen. Bis zum ersten wichtigen Spiel gegen Atzenhain beim Mücke-Pokal am Sonntag, 10. Juli, um 17 Uhr, in Nieder-Ohmen, soll die neuformierte Mannschaft fit sein.eg |
27.06.2011
Spalier und Motorengeheul nach der TrauungIn Weickartshain gaben sich am Samstag in der ev. Kirche Carsten und Tina Schäfer, geb. Rahn das Jawort. Den Traugottesdienst hielt Pfarrerin Cordula Michaelsen. Zu den musikalischen Gratulanten gehörte die Gesangsolistin Anne Häuser (Pohlheim). Nach der Trauung wurde das Paar von den Fußballern des FC Weickartshain empfangen. Schäfer spielte viele Jahre aktiv in ihren Reihen und agierte zuletzt als Spielertrainer.Auch die Tischtennisabteilung empfing ihren aktiven Spieler. Besonderes Aufsehen erregten die Motorradfreunde Lardenbach/Mücke. Sie ließen zur Begrüßung des Brautpaares ihre Motoren besonders heulen. Dann ging es zur Feier in das Bürgerhaus. Zur Unterhaltung führte die Theatergruppe Weickartshain, in der die Braut mitwirkt, einige Sketsche auf. Mit ihrem acht Monate alten Sohn David wohnen die Vermählten auch künftig in Weickartshain. eg |
27.06.2011
Neue T-Shirts für den JugendclubWEICKARTSHAIN (eg). Zu ihrer am letzten Wochenende durchgeführten Veranstaltung, dem „Italienischen Abend“, zeigten sich die Mitglieder des Jugendclubs Weickartshain in neuen, einheitlichen T-Shirts. Bei der Anschaffung der neuen Shirts wurden sie finanziell vom Weickartshainer Finanzservice „sanssoucis Hubner & Walther unterstützt. Das Foto zeigt Maik Walther (links) und den Vorsitzenden Dennis Neudert, der es sich auf dem Schoß der jungen Damen gemütlich machte. |
20.06.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Viel vorgenommen hatte sich am Samstag der Jugendclub Weickartshain und wurde dafür belohnt. Unter dem Motto „Una festa molto speziale“ hatten die in neuen T-Shirts erschienenen Jugendlichen in und um das Feuerwehrgerätehaus zu einem „Italienischen Abend“ eingeladen. Es wurde eine rundum gelungene Veranstaltung, denn nicht nur die Weickartshainer waren zahlreich erschienen. Durch zwei zusätzlich aufgestellte Pavillons wurde der Vorplatz des Feuerwehrhauses zum Dorfmittelpunkt. Der Renner waren die frisch zubereiteten und im alt gedienten Backhaus mit Unterstützung von Holger Faust gebackenen köstlichen Pizzen. Bei italienischer Musik, Wein und diversen Getränken genossen die Gäste den Abend. Vorsitzender Dennis Neudert zeigte sich über den regen Besuch sehr erfreut. „Wir wollten mit dieser Veranstaltung auch einmal etwas für die Dorfbevölkerung tun“, betonte er. Und durch den Erfolg beflügelt, kündigte er an, im kommenden Jahr das kleine Fest zu wiederholen.
Die frisch zubereiteten Pizzen stehen zum Backen bereit. Die Vorfreude auf den gelungenen Abend ist dem Vorsitzenden Dennis Neudert anzusehen (Bild: Golz) |
20.06.2011
Der Wetterpark in Offenbach war am Wochenende das Ziel einer Ausflugsfahrt der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain. Bei einem Rundgang unter kompetenter Führung erfuhr die Gruppe spannend und unterhaltsam von den Phänomenen unseres Wetters. An der vollautomatischen Station des Deutschen Wetterdienstes (DWD) messen 12 verschiedene Sensoren aktuelle Wetterdaten. Diese Werte werden zum DWD-Großrechner übertragen, geprüft und anschließend weltweit verbreitet. Man konnte erfahren, wie die einzelnen Sensoren funktionieren und sich einen Überblick über die aktuellen Messwerte sowie Vorhersagen und vieles mehr verschaffen. Die Stationen des Wetterparks veranschaulichen bekannte Wetterphänomene in ungewohnter Weise. Dies macht den Besuch nicht nur für Hobbymeteorologen spannend. Da das Wetter ein immer wieder aktuelles Thema darstellt, war dieser Besuch des Parks nicht nur für Hobbygärtner interessant. Den fröhlichen Ausklang des Tages erlebte die Gruppe in einem Winzerhof in Alzenau-Michelbach. eg
08.06.2011
MÜCKE/WEICKARTSHAIN (eg). Seit langem waren die Fußballmannschaften vom FC Mücke und dem FC Weickartshain übereingekommen, eine Spielgemeinschaft zu bilden. Nun ist der Zusammenschluss perfekt: Die Genehmigung des HfV sowie des Kreisfußballwartes liegen vor. Somit kann die FSG in der kommenden Meisterschaftsrunde in der Kreisliga A Alsfeld/Gießen an den Start gehen. Die FSG Mücke/Merlau/Atzenhain, die in einem furiosen Endspurt die Abstiegsplätze verlassen konnte, war zum Rundenabschluss aufgekündigt worden. Jetzt trafen sich alle Verantwortlichen und Spieler beider Vereine zum gegenseitigen Kennenlernen im Sportheim in Weickartshain. Dabei herrschte viel Zuversicht, erfolgreich zusammenarbeiten zu können. Auch das zukünftige Spielertrainerduo, Nesim Karaca (bisheriger Spieler der SG Mücke/Merlau/Atzenhain) und Olcay Sirin (neu von der SG Birklar), sprachen von einer „spannenden Aufgabe“. Sie erwarten aber, „dass alle Aktiven mitziehen“. Auch Fußballabteilungsleiter Michael Wulff zeigte sich optimistisch: „Die Gespräche sind sehr gut verlaufen“ und verwies auf die bisherige gute Zusammenarbeit im Jugendbereich. Marco Hock, Spielertrainer beim FC Weickartshain, zeigte sich ebenfalls zuversichtlich: „Ich hoffe, dass beide Mannschaften schnell zusammenwachsen“.
Die Verantwortlichen der neuen FSG Mücke/Weickartshain (von links): Nesim Karaca, Olcay Sirin, Bernhard Zinkowski, Mike Ittershagen, Michael Zieße, Peter Schmitt, Michael Wulff, Marco Hock (Bild: Golz) |
04.06.2011
Viele Besucher feierten mit den SchützenDas Himmelfahrtsgrillfest in der „Weickartshainer Schweiz“ stand in diesem Jahr unter einem guten Stern. Nachdem der Wettergott in den beiden letzten Jahren wenig Einsehen mit den Schützen hatte, zeigte er sich nun von seiner guten Seite. So konnten die vielen Besucher, ob zu Fuß, mit verschiedenen Fahrzeugen angereist oder gar hoch zu Ross, in der Sonne sitzen und ein paar schöne Stunden an der herrlich gelegenen Grillhütte verbringen. Natürlich war für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt, so dass sich der Besuch des traditionellen Festes für jeden gelohnt haben dürfte. (eg/Bild: Golz) |
04.06.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Zu einem musikalischen Abend hatten das Mandolinenorchester „Gut Klang“ und der Männergesangverein am Samstag in das Bürgerhaus eingeladen. Dabei boten beide Klangkörper sowohl traditionelle als auch moderne Musik. Den bunten Melodienreigen eröffnete das Orchester unter Leitung von Horst Deucker mit der Konzertouvertüre „Mignonette“ von J. Baumann. Es folgte das „Divertimento Nr. 1“ des neuzeitlichen Komponisten Wolfgang Bast. Bei diesem Musikstück in drei Sätzen werden die Töne auf der Mandoline staccato gespielt, im Gegensatz zum sonst üblichen Tremolo. Beim folgenden Musikstück entführte das 21-köpfige Orchester die Besucher nach Andalusien. Francisco Tarrega, Gründer der „Neuen spanischen Gitarrenschule“, hat dem grandiosen Bauwerk im maurischen Stil, der Alhambra, ein musikalisches Denkmal gesetzt. Dabei gefielen das feine Tremolo der Mandolinen und das anspruchsvolle Spiel der Gitarren.
Unter dem Dirigat von Chordirektor Helmut Buß begrüßte der Männerchor mit dem Lied „Abendfrieden“ die Besucher. Dann stellten sie fröhlich und beschwingt in ihrem Lied fest: „Ei Mädchen vom Lande, wie bist du so schön“ Majestätisch und forsch sangen sie sodann Beethovens „Ode an die Freude“. Dabei fanden sie Unterstützung durch die Pianistin Ulrike Schäffer.
Die „Baafer Musikanten“ mit den Vorsitzenden Eva Schlosser, Norbert Rahn und Ortsvorsteher Eberhard Schlosser (Bild: Golz) |
Ein lustiger Pausenfüller war der Auftritt der „Baafer Musikanten“ aus Weitershain, die mit ihrem „Kärrnche“ auf der Bühne erschienen. Die drei „Musiker“ überzeugten mit Gestik und Mimik und spielten nur, wenn eine Münze ins „Kärrnche“ geworfen wurde oder man ihnen ein Bier servierte. Mit einbezogen in ihre Show hatten sie die Vorsitzenden Eva Schlosser , Norbert Rahn und Ortsvorteher Eberhard Schlosser.
Den zweiten Konzertteil eröffnete der Männerchor mit Hoffmann von Fallerslebens „Frühling wird es doch einmal“. Im 3/4-Takt sangen sie frisch und frohgemut „Wenn der Wein blüht“ und schließlich saßen sie noch „In Junkers Kneipe“ zusammen. Ein außerordentlicher Auftritt der nur 17 Sänger, die durch geschickte Stimmenverteilung einen überzeugenden Chorgesang boten. Das Orchester zeigte sich noch einmal mit „Brahms Walzer“, einer Fantasie über einen beliebten Walzer. Beim „Valse Capricio“ spielte Annette Aff auf dem Akkordeon den Solo-Part. Das Orchester verabschiedete sich mit der altbewährten „Amboß-Polka“, wobei die Triangel den Amboss ersetzen mußte.
Orchester und Chor bei ihrem gemeinsamen Auftritt (Bild: Golz) |
Einen musikalischen Höhepunkt setzten beide Klangkörper mit dem gemeinsam vorgetragenen „Amacing grace“. Das aufmerksame Publikum forderte eine Zugabe. Eva Schlosser und Norbert Rahn begrüßten die Besucher und führten durch das Programm. Fazit: ein musikalischer Abend im zierlichen Klangbild der Zupfmusiker und kräftigen, gut geschulten Männerstimmen. Die Veranstaltung hätte mehr Besucher verdient gehabt.
04.06.2011
GRÜNBERG (eg). Als am Montag Heidi Erna Räder (Grünberg) zu ihrer dritten Blutspende in der Gallushalle erschienen war, ahnt sie nicht, dass sich das Hauptaugenmerk an diesem Abend auf sie richten sollte. Sie war die 20.000. Blutspenderin, die seit dem 15. März 1959 zum Aderlass gekommen war. Mit einem Blumengebinde gratulierten Ralf Debus, Werbe- und Organisationsreferent des DRK-Blutspendedienstes sowie Hannelore Scharmann, Leiterin der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain, mit einem Präsent. Blumen gab es auch für den 19.999. Spender, Marco Bingmann (Stockhausen), der zur 16. Spende erschienen war und Andreas Reitz (Grünberg), der mit seinem 61. Aderlass gleichzeitig der 20.001. Spender war. Auch für sie war die Überraschung perfekt.
Mit dem Ergebnis von 149 Spendenwilligen, darunter sieben Erstspender, waren die Verantwortlichen an diesem Spendenabend sehr zufrieden. Zur 100. Spende war Kurt Schmidt (Queckborn) erschienen. Debus überreichte ihm zum Dank neben Urkunde und der großen Blutspendeehrennadel in Gold eine Armbanduhr mit dezent eingraviertem „Danke, Kurt Schmidt“. Für die Blutspendegruppe gratulierte Scharmann mit einem Präsent.
Ehrennadeln und Urkunde für die zehnte Spende gab es für Susanne Singe, Heinz Peter Uhlig und Gabriele Gareis-Stammler (alle Grünberg). Präsente gingen für runde Spendenzahlen an Susanne Nagel (Grünberg, 40 Spenden), Siegfried Ifland (Weitershain, 40), Alexander Beck, Achim und Martin Schäfer (alle Beltershain, 30), Waltraud Frank (Grünberg, 30), Rosel Peppler, Christian Jöckel (beide Grünberg, 20) und Daniela Brandenburger (Wetterfeld, 20).
Ehrungen beim Blutspendetermin in der Gallushalle (von links): Hannelore Scharmann, Kurt Schmidt, Marco Bingmann, Heidi Erna Räder, Andreas Reitz, Ralf Debus (Bild: Golz) |
An der Spitze der Mehrfachspender stand Willi Koch (Beltershain, 117), gefolgt von Gert Born (Stangenrod, 102), Wolfram-Jürgen Schwarz (Lindenstruth, 89), Birgit Koch (Lich, 86), Gunter Berg, Gerhard Pernak (beide Lardenbach, 82), Anke Müller (Grünberg, 79), Hans-Jürgen Leib (Weickartshain, 78), Markus Kratz (Lumda, 77), Jürgen Hofacker (Beltershain, 71), Baldur Weber (Grünberg, 68), Willi Feldbuch (Göbelnrod, 65), Gerhard Lange (Grünberg, 65), Karl-Heinz Müller, Dieter Halbich (beide Grünberg, 64), Norbert Kühn (Freienseen, 62), Karin Dietz (Beltershain, 62). Der nächste Termin in der Gallushalle: Montag, 15. August 2011.
27.05.2011
GRÜNBERG (eg). Seit 25 Jahren verwaltet Brigitte Golz die Vereinskasse bei der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain. Zum Dank für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde die Rechnerin beim letzten Blutspendetermin in der Grünberger Gallushalle geehrt. Christian Betz, Vorstandsmitglied beim DRK-Kreisverband Gießen, überbrachte Urkunde, Auszeichnungsspange und ein Präsent. Ralf Debus, Werbe- und Organisationsreferent beim DRK-Blutspendedienst Hessen dankte ihr „nicht nur für das Engagement beim DRK, sondern auch bei den Blutspendeaktionen“ und überreichte ihr neben der DRK-Urkunde eine spezielle DRK-Ehrennadel in Gold. Zu den Gratulanten gehörten auch die Vorstandskolleginnen von der Blutspendegruppe Weickartshain.
Ehrung für Rechnerin Brigitte Golz (von rechts): Christian Betz, Brigitte Golz, Ralf Debus, Hannelore Scharmann, Inge Krauss und Helga Schmidt (Bild: Golz) |
27.05.2011
Tischtennisspieler ermitteln DoppelmeisterDie Tischtennisabteilung des FC Weickartshain richtete kürzlich im Dorfgemeinschaftshaus seine Tischtennis-Doppelmeisterschaft aus. Bei dem Turnier wurde den gesetzten Spielern der ersten Mannschaft jeweils ein Partner zugelost. Den Sieg erspielten sich bei dem „Jeder-gegen-Jeden-Turnier“ Dietmar Schuch/Carsten Schäfer. Turnierzweite wurden Stefan Kvetinovsky/Dirk Schönhals vor dem Doppel Sven Krauss/Peter Schmitt. (eg / Bild: Golz) |
27.05.2011
Kinder freuen sich über HirschkäferpaarViel Aufsehen erregte ein Hirschkäferpaar in der Weickartshainer Kolpingstraße. Zunächst fand die 7-jährige Charlotte am Hauseingang ein imposantes Hirschkäfermännchen, das mit seinen mächtigen, hirschgeweihähnlichen Zangen acht Zentimeter groß war. Einen Tag später fand der gleichaltrige Nachbar Lukas das 4 Zentimeter große Weibchen. In einem Behälter versorgten sie die seltenen Besucher mit Zuckerwasser. Sieben Jahre brauchen die Larven, um sich zu entwickeln. In der Dämmerung werden die Tiere aktiv, fliegen herum und landen häufig an hell erleuchteten Wänden. Auf dem Bild bestaunen auch Fabio und Damian (beide rechts) das Käferpaar. (eg / Bild: Golz) |
12.05.2011
Bürgerhausdach wird saniertAuf dem Bürgerhaus in Weickartshain wird derzeit eine energetische Dachsanierung mit Wärmedämmung durchgeführt. Die Reparaturarbeiten waren notwendig geworden, da das Dach undicht war. Bedingt durch das günstige Wetter, sollen die Arbeiten in fünf Wochen abgeschlossen sein. Für vorgesehene Veranstaltungen gibt es keine Einschränkungen. eg |
12.05.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Von einem sehr arbeitsintensiven Vereinsjahr berichtete Vorsitzender Karl Heinz Hartmann in seinem Tätigkeitsbericht bei der Jahreshauptversammlung des Kulturrings Weickartshain im Bürgerhaus. Schwerpunkte der Tätigkeiten im vergangenen Jahr waren neben den klassischen Aufgaben überwiegend in der Eisenkaute, die abschließende Erweiterung der Beschallungs- und Beleuchtungsanlage im Dorfgemeinschaftshaus und die Weiterentwicklung des Projektes „Erzweg“, dessen Südroute in diesem Jahr fertig gestellt wird. 16 Schilderrahmen wurden bereits entlang der Wegstrecke aufgestellt. Fast kontinuierlich traf sich die Mal- und Zeichengruppe zum künstlerisch-kreativen Austausch. Es sind wieder Maltage in der Natur geplant, zu denen alle interessierten Bürger eingeladen sind. Müllsammelaktion in der Gemarkung, Frühjahrsputz und Pflegetag in der Eisenkaute gehörten ebenfalls zu den Aktivitäten. Für das Bürgerhaus wurden 300 neue Stuhlkissen angeschafft. Der Mitgliederstand beträgt 58 natürliche Personen und 12 Vereine.
Große Beachtung fand die vom Kulturring organisierte Erzweg-Ausstellung mit vielen Exponaten und gut besuchten Vorträgen im Grünberger Museum. Hartmann erfreut: „Die Ausstellung war sowohl von der Resonanz wie auch von der Anzahl der Besucher sehr erfolgreich“.
Bei einer Ergänzungswahl des Vorstandes wurde als Vertreter der Vereine die Jagdgenossenschaft Weickartshain gewählt. Sie übernimmt das Amt vom Männergesangverein. Den Kassenbericht erstattete Rechnerin Annemarie Pernak-Trüller. Die Revisoren Karl Schmidt und Dennis Neudert bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Dem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig stattgegeben.
Für 40-jährige Mitgliedschaft im Kulturring wurde Erhard Görnert mit einem Präsent geehrt (Bild: Golz) |
Eine Veranstaltung der besonderen Art bietet der Kulturring in Zusammenarbeit mit den Weickartshainer Vereinen vom 23. Juli bis 7. August. In dieser Zeit findet im Rahmen des Kultursommers Mittelhessen das Projekt „Feuer und Flamme“ überwiegend in der Eisenkaute statt. Das Zentrum der Aktionen bilden der Eisenerzbergbau im vorderen Vogelsberg, ein ehemaliges Bergwerk und ein thematisch ausgerichteter Wanderweg. Workshops und entsprechende Feierlichkeiten tragen ebenfalls zum Gelingen des Festes bei.
Für 40-jährige Mitgliedschaft im Kulturring wurde Erhard Görnert mit einem Präsent geehrt. Görnert, bereits Ehrenmitglied im Verein, war viele Jahre für die Pflege der Eisenkaute und die Vermietung der Grillhütte verantwortlich. Hartmann dankte „dem Urgestein des Kulturrings“ für seinen vorbildlichen Einsatz.
11.05.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Eberhard Schlosser vom Bürgerblock Weickartshain bleibt Ortsvorsteher von Weickartshain. In der konstituierenden Sitzung des Ortsbeirates am Donnerstag im Bürgerhaus wurde der 56-jährige Kommunalpolitiker einstimmig wiedergewählt. Schlosser, der dieses Amt bereits seit 19 Jahren ausübt, erhielt alle Stimmen vom BBW und der SPD. Zur Stellvertreterin wählte das Gremium die seitherige Schriftführerin Silke Berg (BBW). Schriftführer wurde der neu in das Gremium gewählte Hans Jürgen Leib (BBW) zu seinem Stellvertreter wurde Dr. Jörg Neudert (SPD) gewählt. Ein Beweis der guten Zusammenarbeit im Ortsbeirat: alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Die weiteren Ortsbeiratsmitglieder: Wilfried Opper, , Markus Wagner, Thomas Fickar (alle BBW), Ulrich Ebenhöh, Alexander Reitz (beide SPD). Ausgeschieden aus dem Ortsbeirat ist Helmut Siedler (SPD). Schlosser dankte ihm für seine 18-jährige Mitarbeit im Gremium und überbrachte ihm ein Präsent.
Bei der Ortsbeiratswahl am 27. März, bei der genau jeder zweite Weickartshainer zur Urne gegangen war, traten der BBW und die SPD an. Das Ergebnis: sechs Sitze für den BBW und drei Sitze für die SPD. Schlosser dankte für das entgegengebrachte Vertrauen. Sein Resümee: „Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und wollen auch gemeinsam für unser Dorf etwas erreichen“.
05.05.2011
Da viel Mitglieder der Alte-Herren-Vereinigung Weickartshain technisch interessiert sind, besuchten sie kürzlich unter Leitung ihres Vorsitzenden Hartmut Kirsch das Energiewerk Laubach der Graf Reutner’schen Furnierwerke in Laubach. Betriebsleiter Timo Dörr, selbst Weickartshainer, informierte die Besuchergruppe sehr anschaulich über den Betriebsablauf und die technischen Details. Dieser Art von Wärmegewinnung mit dem Rohstoff Holz vor der Haustür dürfte noch eine angemessene Zukunft bevorstehen.
Mit dem anschließenden Besuch des Ofenmuseums der Familie Alban hatten die Alten Herren noch ein besonderes Erlebnis, konnten sie doch die verschiedensten Wärmequellen vergangener Zeiten bewundern. Mit dem Ofenmuseum hat die Familie Alban wohl ein für die ganze Region einmaliges Spektrum geschaffen, das für die Nachwelt noch bedeutungsvoll sein dürfte. eg
05.05.2011
Lionel Messi im FCW-TrikotWEICKARTSHAIN (eg). Gleich zwei Überraschungen erlebte Hans-Joachim Opper am Morgen seines 60. Geburtstages. Auf seinem Anwesen in der Mozartstraße 5 hatten seine Kinder und Verwandte heimlich einen Strandkorb als Geschenk aufgestellt. Opper und seine Frau verbringen seit vielen Jahren ihren Urlaub in Scharbeutz an der Ostsee. Nun können sie auch zu Hause relaxen. Zusätzlich hatten die Geschwister mit ihren Angehörigen den Weltfußballer Lionel Messi im Trikot des FC Weickartshain in Lebensgröße in den Korb gesetzt. Dieser sollte den Jubilar an seine aktive Fußballlaufbahn und seine langjährige Vorstandstätigkeit im FCW erinnern. |
27.04.2011
„Erzweg“ nimmt Formen anWEICKARTSHAIN (eg). Mitglieder einer fachkundigen Interessengruppe vom Kulturring Weickartshain und vom Kunstturm Mücke, die sich die Aufarbeitung und Dokumentation ehemaliger Eisenerzabbaugebiete im vorderen Vogelsberg zum Ziel gesetzt haben, stellten dieser Tage die ersten Schilderrahmen für dauerhafte Hinweisschilder mit Text- und Bilddokumenten an dem vorgesehenen „Erzweg“ auf. Drei Wege sind vorgesehen, die die Geschichte des Eisenerzabbaues, die Lage der Bergwerke und der Schlammteiche, die Arbeitssituation der Bergleute sowie die gesellschaftliche Situation dieser Zeit veranschaulichen soll. Zunächst wird der südliche „Erzweg“ fertig gestellt. Dieser beginnt in der „Weickartshainer Schweiz“ (Eisenkaute) und soll im Juli während der Veranstaltung „Feuer und Flamme“ im Rahmen des Mittelhessischen Kultursommers der Öffentlichkeit vorgestellt werden. |
20.04.2011
THEATERGRUPPE VERGNÜGTE SICH IN HAMBURGDie Theatergruppe des Kulturrings Weickartshain ist nicht nur eine eingeschworene Schauspieler-Clique, sie verstehen sich auch privat hervorragend. So unternahmen die Laienspieler mit ihren Betreuerinnen Charlotte Görnert, Inge Krauss und Sieglinde Biedenkopf zur Einstimmung auf die beginnenden Proben für die Aufführungen im November eine zweitägige Ausflugsfahrt nach Hamburg. Nach einer Hafenrundfahrt bei strahlendem Sonnenschein erkundete man bei einem geführten Fußmarsch die Speicherstadt. Hier amüsierte sich die Gruppe in dem berühmten Gruselkabinett „Dungeon“. Natürlich war ein Reeperbahnbesuch am Abend ein Muss. Am Sonntag erlebte man Hamburg bei einer Stadtrundfahrt, bevor es mit dem Zug wieder heimwärts ging. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es ein rundum gelungener Ausflug war. gch |
12.04.2011
Pflegetag in der „Weickartshainer Schweiz“Zu einem Pflegetag in der "Weickartshainer Schweiz“ (Eisenkaute) hatte der Kulturring Weickartshain am Samstag eingeladen. Bei herrlichem Wetter konnten viele Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Auch Aufräumarbeiten standen an, dabei war viel Geschick gefragt. So zogen die Helfer mit Hilfe eines Traktors und einer Seilwinde umgestürzte Bäume über das Steilufer aus dem See. Mit einer herzhaften Brotzeit wurden die fleißigen Helfer belohnt. eg/Bild: Golz |
12.04.2011
Weickartshainer Konfirmandinnen eingesegnetIn der evangelischen Kirchengemeinde Weickartshain wurden am Sonntag vier Konfirmandinnen von Gemeindepfarrerin Cordula Michaelsen eingesegnet, die anschließend an der Feier des Heiligen Abendmahls teilnahmen. Konfirmiert wurden (von links): Carolina Hein, Alena Neudert, Sina Schuster und Alisa Port. eg/Bild: Golz |
12.04.2011
WEICKARTSHAIN (eg). „Das Jahr 2010 war bis auf den Ausflug ein relativ ruhiges Jahr“, stellte Jagdvorsteher Udo Görnert in seinem Jahresrückblick bei der Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain am Freitag im Bürgerhaus fest. Die Ausflugsfahrt führte die Genossen zu Pfingsten nach Hann. Münden. Hier begutachtete man den Zusammenfluss von Fulda und Werra am Weserstein. Nach dm Besuch der historischen Altstadt genoss man eine Schifffahrt auf der Fulda.
Da der seitherige Wildschadenschätzer Peter Krauss für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung steht, wurde von der Stadt Grünberg Sven Knöss aus Queckborn für diese Aufgabe bestellt. Auch in 2010 waren wieder dringende Reparaturen und Pflegemaßnahmen erforderlich. So wurden Sturmschäden am Dach der Genossenschaftshalle durch Karl-Heinz Rühl und Karl Eckhardt beseitigt, Fahrwege ausgebaut und mit starker Beteiligung das Gelände am „Schindwasen“ gemäht und gereinigt. Görnert dankte dem Jagdausschuss sowie Jagdpächter Burkhard Letz mit Frau für die gute Zusammenarbeit und stellte zufrieden fest: „Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossen, dem Jagdvorstand und dem Jagdpächter im Jahr 2011 wie im vergangenen Jahr in guter, offener und ehrlicher Weise vonstatten geht“.
Der Kassenbericht von Wilfried Opper zeigte eine solide Finanzlage auf. Einmütige Zustimmung fand ein Antrag des Vorstandes und des Jagdausschusses über die Verwendung der Pacht.
Jagdpächter Burkhard Letz zeigte sich erfreut über den geringen Wildschaden durch das Schwarzwild, sprach aber auch das Problem der Jagdausübung durch die zunehmenden Freizeitaktivitäten an. Besonders ärgerlich seien die immer mehr frei herumlaufenden Hunde, die nachweislich im letzten Jagdjahr Rehe gehetzt und gerissen hätten. Dank zollte Letz seinen Mitjägern und Jagdhelfern, ohne deren Engagement die Wildschäden erheblich höher ausgefallen wären. Der Abschussplan sei erfüllt worden. Es kamen zur Strecke: 16 Stück Rehwild, davon drei durch PKW, zwei Stück Schwarzwild, acht Füchse, davon zwei durch PKW, 2 Hasen durch PKW, fünf Waschbären, zwei Stockenten, drei Rabenkrähen, vier Elstern. Letz dankte dem Vorstand sowie dem Jagdausschuss für die „sehr kooperative Zusammenarbeit“.
06.04.2011
(pm) Sie haben große Vorbilder, trainieren wie die Großen und feiern Siege wie die Großen. Die G-Jugend des SV Weickartshain/Lardenbach hat sich 2011 bereits zwei Titel sichern können. Ende Februar holten die Jungs des Trainerteams Jan Hartmann und Martin Oswald mit vier Siegen, einem Unentschieden und 10:2 Toren den Hallencup Homberg.
Den größten Erfolg feierten die 6- bis 7-jährigen Kicker aber mit der Hallenkreismeisterschaft der G-Junioren im Kreis Alsfeld. Schon in der Hinrunde Anfang Februar legte das Team des SV die Weichen zum Sieg. Mit drei Siegen und 2 Unentschieden belegten sie mit 7:2 Toren den 1. Platz und starteten als hoher Favorit in die Rückrunde Ende März. Hier ließen die Nachwuchsfußballer nichts anbrennen und sicherten sich souverän mit 5 Siegen und 12:2 Toren die Meisterschaft.
Beste Torschütze waren: Robin Oswald mit 12 Toren, Anton Schneider 10 Tore, Lukas Hartmann 3 Tore, Simon Löffert 2 Tore, Marian Ide 1 Tor und Julius Hamacher 1 Tor. Insgesamt wurden bei den Turnieren fast 15 Spieler eingesetzt.
Im Bild: hinten links: Robin Oswald, Julis Hamacher, Luís Raab, Jaqueline Schneider vorne von links: Marian Ide, Simon Löffert, Lukas Paul Hartmann, Lukas Faust, Anton Schneider |
28.03.2011
Das neue Vorstandsteam der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain (von links): Schriftführerin Helga Schmidt, Gruppenleiterin Hannelore Scharmann, Rechnerin Brigitte Golz und Beisitzerin Inge Krauss (Bild: Golz) |
WEICKARTSHAIN (eg). „Wir können auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken“, hob Hannelore Scharmann, Leiterin der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain in ihrem Jahresbericht bei der Jahreshauptversammlung in der „Weickartshainer Stubb“ hervor. Zu den vier Spendeterminen in der Grünberger Gallushalle waren insgesamt 617 Menschen zum Aderlass erschienen, das sind 180 Spender mehr als im Jahr 2009. Auch die Zahl von 57 Erstspendern ist sehr erfreulich. Das Jahr 2011 fing ebenfalls sehr gut an. So kamen am 7. Februar 175 Spender und 23 Erstspender in die Gallushalle. Seit dem ersten Spendetermin am 15. März 1959 kamen bis heute insgesamt 19.946 Spender nach Grünberg. Nun wird beim nächsten Termin am 16. Mai der 20.000ste Spender erwartet. Im November hatte die Gruppe zu einem Herbstbüfett eingeladen, das sehr gut angenommen wurde.
Zu Beginn der Veranstaltung hatte man der im vergangenen Jahr verstorbenen Kameradin Hildegard Walther gedacht. Die frühere Zugführerin war insgesamt 19 Jahre im Vorstand. Durch ihr Ausscheiden waren Vorstandsergänzungswahlen erforderlich geworden. Neu in den Vorstand wurde Inge Krauss als Beisitzerin gewählt. Im Amt blieben Gruppenleiterin Hannelore Scharmann, Schriftführerin Helga Schmidt und Rechnerin Brigitte Golz, die den Kassenbericht vorlegte. Die Revisorin Elke Theiß bestätigte der Rechnerin eine einwandfreie Kassenführung. Ihr Antrag auf Entlastung des Vorstands wurde einstimmig angenommen. Zur neuen Kassenprüferin wählte die Versammlung Ilona Hartmann.
Seit 20 Jahren leitet Hannelore Scharmann die Gruppe. Für ihre Verdienste erhielt sie von den Vorstandsdamen zum Dank ein Präsent und ein Blumengebinde.
28.03.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Der Garten ist für viel eine kleine Erholungsoase hinter dem Haus. Aber, was viele nicht wissen: die Gartengestaltung trägt effektiv zum Wohlbefinden im heimischen Garten bei. Nach der chinesischen Energie- und Gestaltungslehre Feng Shui (Feng = Wind), (Shui = Wasser), kann man seine Umgebung in einer Weise gestalten, die den Fluss positiver Energien verbessert. Über dieses Thema referierte Dipl. Feng Shui-Fachberaterin Anne Anton vom Pflanzenhof Beltershain vor dem Landfrauenverein Weickartshain.
Feng Shui spielt im Gartenbau eine große Rolle. Fünf Elemente bestimmen, was im Garten erlaubt ist und was nicht: Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer. Es gilt, diese in Einklang zu bringen, um eine vollkommene Harmonie zu erzielen. Jedem der Elemente werden bestimme Farben, Pflanzen, Formen und Materialien zugeordnet. Die Ausrichtung des Gartens in Relation zum Haus spielt die Schlüsselrolle für den Feng Shui-Garten. Denn diese bestimmt darüber, welches Element im Garten dominant ist. Ebenso grundsätzlich: Acht Arten von Lebensenergie (Reichtum, Ruhm, Partnerschaft, Familie, Kinder, Wissen, Karriere und Freunde) werden unterschieden. Der Garten sollte nicht auf einen Blick einsehbar sein. „Schwungvolle Wege sind die Lebensadern des Gartens“, machte die Referentin deutlich. Feng Shui-Accesorieres, wie Steine, Wasser- und Windspiele oder Lichteffekte können eingebaut werden. Größere Hofflächen kann man mit bogenförmig aufgestellten Pflanzkübeln auflockern. In jeder Ecke, nach jeder Biegung sollte sich dem Betrachter etwa Neues dartun.
In dem Vortrag wurde auch klar, dass es sich bei Feng Shui nicht um chinesische Gärten handeln soll, sondern um das Wissen, wie man eine optimale Zuordnung erreicht. Marie-Luise Dörr dankte der Referentin für ihren aufschlussreichen Vortrag.
21.03.2011
Weickartshain (gch). Eine leichte Aufgabe hatte der Wahlausschuss bei den Vorstandswahlen des Obst- und Gartenbauvereins mit Vogelschutzgruppe Weickartshain während der Jahresshauptversammlung am Samstag im Bürgerhaus. Da es immer wieder „Wiederwahl“ hieß, wurde der gesamte Vorstand in rekordverdächtig kurzer Zeit in seinen Ämtern bestätigt: Vorsitzender Lothar Döhler, Stellvertreterin Annemarie Pernak-Trüller, Rechnerin Ute Reitz, Schriftführerin Alexandra Hollmann, Vogelschutzwarte Helmut Schmidt und Siegfried Scholz, Beisitzer Peter Krauss, Holger Faust, Walter Hock. Als vierter Beisitzer kam Wolfgang Orth in den Vorstand. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.
Zuvor hatte Vorsitzender Döhler in seinem Jahresbericht die vielen Aktivitäten in 2010 aufgelistet. Im April veranstaltete der Verein eine Wanderung durch den Wald in Richtung Grünberg zu den „Mackschen Teichen“. Die etwa 30 Teilnehmer wanderten schließlich über Lauter und durch das Lautertal wieder zurück nach Weickartshain. Höhepunkt des Vereinsjahres war das Backhausfest am 26. September. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art waren 40 Helfer im Einsatz. 39 Bleche Schmierschelkuchen und fünf Bleche Kuchen fanden dabei reißenden Absatz. Eine gelungene Veranstaltung, zu dem auch das gute „Miteinander“ des Vorstandsteams beigetragen hat. Mitglieder des Vereins haben sich an der Neugestaltung des „Höllersbrunnen“ mit Pflanzarbeiten beteiligt. „Wir wollen die alte Ansicht mit den Pappeln wieder herstellen“, betonte der Vorsitzende. Bei einem Dia-Vortrag des Naturkenners Kurt Linker zum Thema „Der Kranichzug“ erfuhren die zahlreichen Zuhörer, dass Kraniche keine Schneegänse sind. Diese unterscheiden sich doch eindeutig von den Kranichen.
„Ende Januar, nach dem großen Schnee, haben wir angefangen, die Vogelnistkästen zu säubern und die Belegung notiert“, erläuterte Siegfried Scholz für die Vogelschutzgruppe. Alte Nistkästen wurden entsorgt, beschädigte repariert und wieder aufgehängt. Derzeit werden 161 Nistkästen und drei Hornissenkästen, von denen 129 belegt waren, betreut. Über Winter waren einige Kästen mit Haselmäusen und Siebenschläfern bewohnt, die diese jedoch bei der Reinigung bereits verlassen hatten. Am häufigsten belegt waren die Nistkästen mit Meisen, gefolgt von Feldsperlingen, Staren und Kleibern. In zwei Dorfscheunen zogen jeweils ein Schleiereulenpärchen drei Jungvögel groß. Das Schwalbenhaus, das man 2009 aus der Dorfmitte an den Ortsrand versetzt hatte, wurde von den Schwalben auch dort noch nicht angenommen. Man hofft, dass dies in diesem Jahr geschieht.
Ehrungen beim Obst- und Gartenbauverein Weickartshain mit Vorsitzendem Lothar Döhler (links, Bild: Golz) |
Gleich sieben Mitglieder gehören dem Verein bereits 25 Jahre an. Für sie gab es Urkunden und Silbernadeln: Hannelore Klös, Heidi und Bernd Schmidt, Else Glacza, Emmi Görnert, Joachim Görnert und Walter Wagner. Nicht alle konnten anwesend sein. Für sie wird die Ehrung nachgeholt. Rechnerin Ute Reitz erstattete den Kassenbericht. Die Prüfer Dr. Jörg Neudert und Werner Schötterl bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Die beantragte Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Die wichtigsten Termine in 2011: 17. April: Vogelstimmenwanderung mit Lothar Herrmann, 17. Juli: Radtour nach Bollnbach, 18. September: Wanderung mit anschließendem Erntedankfest in „Siggi’s Garten“, 4. November: Dia-Vortrag.
16.03.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Mandolinenclubs „Gut Klang“ Weickartshain am Samstag im Bürgerhaus. Seit 60 Jahren spielen aktiv im Orchester Horst Deucker und Walter Wagner. Beide wurden von der Vorsitzenden Eva Schlosser mit einem Geschenk bedacht und erhielten darüber hinaus den Ehrenbrief des Bund Deutscher Zupfmusiker. Geehrt wurde auch Erhard Heß für seine 60-jährige Mitgliedschaft. 50 Jahre Mitglied im Verein ist Helmut Dörr. Neben der Auszeichnung wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Auch Werner Schäfer konnte sich über die Ehrenmitgliedschaft freuen. Karl Volp, 46 Jahre Orchestermitglied, wurde zum Ehrenrat ernannt. 40 Jahre Mitglied im Verein ist Emmi Görnert. Die Ehrennadeln für 25-jährige Vereinstreue gingen an Daniela Hofmann, Dagmar Klander, Brigitte Golz, Claudia Bingmann, Ulrike Dörr, Hans-Günther Möll, Katja Rudolph, Heiko Schmidt, Kornelia Schmidt, Marion Schmidt, Dorothee Stark. Nicht alle konnten anwesend sein. Ihnen wird die Ehrung nachgereicht.
Ehrungen beim Mandolinenclub Weickartshain mit Vorsitzender Eva Schlosser (links) und „Vize“ Siegfried Rudolph (rechts, Bild: Golz) |
„Es war ein Jahr mit nicht ganz so vielen Terminen, allerdings mit sehr unterschiedlichen Anlässen“, erklärte Vorsitzende Eva Schlosser in ihrem Jahresbericht. Neben den Gratulationen zu persönlichen Anlässen, habe man sich leider auch von einigen verdienten und langjährigen Mitgliedern verabschieden müssen. So seien durch Tod zwei Ehrenräte und drei Ehrenmitglieder aus dem Verein ausgeschieden, dadurch habe sich der Mitgliederstand auf 119 verringert. Schlosser dankte allen Vorstandskollegen und Mitgliedern für ihre Unterstützung.
Das Jahr 2010 sei im musikalischen Bereich weniger anstrengend gewesen als die Jahre vorher, sagte der musikalische Leiter, Horst Deucker und resümierte „Es gab keine musikalischen Auftritte für das Orchester und dem entsprechend notwendige musikalische Vorbereitung und Probenarbeit“. 22 Orchesterproben wurden durchgeführt. Die eifrigsten Probenbesucher waren Helmut Schmidt, Otto Schmidt, Werner Schötterl, Horst Deucker, Karl Volp, Christina und Angela Deucker, Walter Wagner. Deucker appellierte an alle Aktiven, pünktlich und vollständig die Probenabende zu besuchen und sich bei Verhinderung zu entschuldigen.
Über die Finanzbewegungen informierter Rechner Dirk Berg. Die Prüfer Michael Zimmer und Werner Schötterl stellten den Antrag auf Entlastung, dem einstimmig stattgegeben wurde.
Die Veranstaltungen in 2011: Musikalischer Abend, gemeinsam mit dem hiesigen Männergesangverein, am 28. Mai im Bürgerhaus, Adventskonzert am 27. November, in der ev. Kirche Weickartshain.
16.03.2011
Helmut Thraum Ehrenmitglied bei der Alte-Herren-VereinigungWEICKARTSHAIN (eg). In der letzten Monatsversammlung der Alte-Herren-Vereinigung Weickartshain informierte Ehrenvorsitzender Karl Schmidt in einem Referat über das aktuelle Kommunal-Wahlrecht. In seinem gut verständlichen Vortrag ging er besonders auf die vielfältigen Möglichkeiten des Kumulierens und Panaschierens bei der Stimmabgabe ein. Bei der gleichen Veranstaltung ernannte Vorsitzender Hartmut Kirsch für langjährige Mitgliedschaft und dem Erreihen des 80. Lebensjahres Helmut Thraum zum Ehrenmitglied der Vereinigung (Bild: Golz) |
16.03.2011
Weickartshain (gch). Bei besten Witterungsverhältnissen und guter Beteiligung fand unter der Regie des Obst- und Gartenbauvereins Weickartshain ein Schnittlehrgang für Obstbäume und Beerensträucher statt. Fachkompetent und lebendig erläuterte Gärtnermeister Georg Hager aus Biebertal den fachgerechten Rückschnitt und die Pflege der Gehölze. In sieben verschiedenen Gärten von Mitgliedern ging der Referent mit Schere, Säge und sogar der Motorsäge zu Werke. Geduldig und fachkundig beantwortete er die zahlreichen Fragen der Teilnehmer. Schwerpunktmäßig gab es Fragen zu Obstbaumschädlingen und deren Bekämpfung. Hagen wies an Beispielen auf Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall, wie Gallfliege und auf Raupenfraß (Blausieb) hin. Dazu hatte er auch Anschauungsmaterial mitgebracht und konnte den Zuhörern die negativen Auswirkungen am Beispiel detailliert erklären.
Gärtnermeister Georg Hager informierte die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Weickartshain über fachgerechten Schnitt von Obstbäumen und Sträuchern (Bild: Golz) |
Geeignete Maßnahmen gegen den Befall von Schädlingen sind das Anbringen von Leimringen oder das Aufhängen von Leimscheiben, die man etwa drei Wochen vor der Ernte in Kirschbäume hängt. Auch den äußerst schädlichen Frostspanner kann man mit diesen Mitteln bekämpfen. Auch an den im Jahre 2009 mit finanzieller Unterstützung des Vereins neu gepflanzten Obstbäumen wurde ein entsprechender Schnitt vorgenommen. Hager gab auch wertvolle Tipps, wie diese jungen Bäume „zu erziehen“ sind, damit sie ein starkes „Gerüst“ bekommen und die Früchte auch tragen können. Gerade bei Apfel- oder Pfirsichbäumen sollte man bei zu viel Fruchtansatz kleine und auch faule Früchte rechtzeitig entfernen, um schließlich gesunde und kräftige Früchte ernten zu können. Vorsitzender Lothar Döhler dankte dem Referenten für seinen kompetenten und allgemeinverständlichen Vortrag.
07.03.2011
Weickartshain (gch). Flotte Tänze, witzige Büttenreden, Dorfgeschwätz, Musik und ausgelassene Stimmung waren die dominierenden Elemente beim großen Faschingstreiben des Fußballclubs im voll besetzten Weickartshainer Bürgerhaus. Der Programmausschuss hatte die Karten bestens gemischt, so dass in der prächtig dekorierten Narrhalla eine dreistündige närrische Show abrollen konnte. Und immer wieder schallte durch die närrischen Besucher der Ruf „Wecketshaa Helau“ durch den Saal.
Die Prinzengarde Weickartshain (Foto: Golz) |
„Wolle me se reilasse“ fragte Moderator Gerhard Hoderlein, als Frosch „Kermit“ kostümiert – und alle Darsteller, egal ob in der Bütt oder als Tanzgruppe auf der Bühne, waren willkommen. Nach dem flotten Auftakt durch die Weickartshainer Prinzengarde (Leitung Monika Willert) in ihren farbenfrohen Kostümen wurde es spannend. Das neue Weickartshainer Prinzenpaar Prinz Dennis I. (Dennis Neudert) und seine Lieblichkeit Anne I. (Anne Krauss) stellten sich vor und wurden stürmisch begrüßt. Einen Volltreffer landete sodann Sabrina Bartmus als „gewichtiges Tanzmariechen“. Da sie nicht fit sei, habe sie sich für einen Soloauftritt entschieden. Doch sie bekam Verstärkung: „Ich habe mir für diese Nacht, en Tanzmajor (Christopher Günther) mitgebracht. Da muss das Werk bestimmt gelinge, komm her, mein Prinz – ich will jetzt springe!“
Sabrina Bartmus als "Tanzmariechen" (Foto: Golz) |
Mit lauten Hellau-Rufen wurde die Abordnung des Grünberger Karneval-Vereins empfangen. Allen voran Prinz Thomas I. und Prinzessin Bianca I. Sie hatten ihre Tanzmariechen im Gepäck. Und wie die beiden Solotänzerinnen Laura Helm und Kristin Krämer über die Bühne wirbelten, war absolut sehenswert. Ein altbekannter Büttenredner stellte sich wieder vor: Hans-Joachim Koch plauderte diesmal aus seiner Masseur-Praxis und dachte auch an seinen Profit: „Privatpatiente, wies geziemt, wer’n exzellent bei mir bedient. Die sinn für mich, ob schwarz, ob rot, de Schinke uff mei’m Butterbrot“.
Begeistert war das Publikum von den Auftritten der jungen Tänzerinnen vom SV Queckborn. Sowohl die Garde als auch die Show-Tanzgruppe „Genial verTanzt“ bewiesen ihr Können. Alexandra und Olaf Günther sind in jedem Jahr für eine Überraschung in der Bütt gut. Diesmal trat Alexandra als Bauchrednerin auf und hatte dabei ihren kleinen, vorlauten „Kiki“ mitgebracht. Ihr Mann Olav verlieh dem kleinen Spaßmacher, unsichtbar in der Bütt sitzend, seine Stimme. Seit vielen Jahren sind die „Almdudler“ eine feste Größe im närrischen Programm. Auch diesmal wurden sie erwartungsfroh empfangen. In ihrer Show „Weihai – Supertalent wird gesucht“, gingen Kerstin Görnert, Peter Schmitt, Torsten Rahn, Stefan Biedenkopf, Jan Hartmann und Marko Hock voll aus sich heraus und nahmen dabei einige Weickartshainer Mitbürger kräftig auf die Schippe.
Eine Vollblut-Fastnachterin ist Katrin Oßwald aus Stockhausen. In ihrer Paraderolle als „Die Doll“ imponierte sie in ihrem freien Vortrag mit treffsicheren Pointen. Ihre männlichen Reize zeigten schließlich die FCW-Sportler Michael Zieße, Max Bleifuß, Mathias Schuch, Daniel Hagenbücher, Mike Scharmann und Sebastian Hamacher, bei ihrem Auftritt als Männerballett. Bei ihrer Zugabe nahmen sie sogar das Prinzenpaar in ihre Mitte.Auch die Männer aus Flensungen, die immer wieder gern nach Weickartshain kommen, sorgten mit ihrer Tanzvorführung dafür, dass die Frauenherzen höher schlugen.
Die Almdudler (Foto: Golz) |
Mit einem farbenprächtigen Finale endete ein sehr unterhaltsames Programm, bei dem das gut gelaunte Publikum kräftig mitging. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Hauskapelle „The Village“, die noch lange zum Tanz aufspielte. In der Technik sorgten Timo Dörr, Sven Krauss und Stefan Kvetinovsky dafür, dass alles gut rüber kam.
07.03.2011
Weickartshain (gch). Das Leben schreibt manchmal nicht alltägliche Geschichten. Auch Emma Heßler hat einen ungewöhnlichen Lebensweg bisher beschritten. Sie feierte am Freitag ihren 90. Geburtstag. Seit einigen Jahren genießt Heßler bei ihrem Lebensgefährten Otto Schmidt ihren Ruhestand. Seit ihrer Kindheit kennen sich die beiden, denn am 4. März 1921 wurde die Pensionärin in der unmittelbaren Nachbarschaft von Otto Schmidt geboren und wuchs auch in Weickartshain auf. Ihr Vater wechselte als Bahnbeamter, häufig im Hessischen seine Arbeitsstelle, bis sich die Familie mit sieben Kindern schließlich 1935 in Hungen sesshaft machte.
Nach Konfirmation und Schule erlernte Emma Heßler in Lich das Schneiderhandwerk. Später arbeitet sie als selbständige Schneiderin, um später im Modehaus Schwärmer in Hungen als Kundenberaterin tätig zu sein. Aus der Ehe mit ihrem verstorbenen Mann Ernst Heßler gingen vier Kinder hervor. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehörten Musik, Tanz und Gymnastik, war sie doch Mitbegründerin der Hungener Gymnastikabteilung.
Als sich die früheren Nachbarskinder vor etwa 20 Jahren in Weickartshain wieder trafen, hatten beide das Verlangen, ihren Lebensabend gemeinsam zu verbringen. So fand sie nach langen Jahren den Weg zurück nach Weickartshain. Die stets adrette 90-Jährige erfreut sich einer erstaunlich guten geistigen und körperlichen Frische. Zur täglichen Gewohnheit gehört ein Morgenspaziergang. Außerdem rätselt sie gerne und pflegt die Geselligkeit.
28.02.2011
Die Weickartshainer Landfrauen waren mit Begeisterung dabei, als es hieß: „Wir fertigen Kugeln für den Garten“. Unter Anleitung von Doris Knöß (Wetterfeld) wurden mit Hilfe von Kunststoffkugeln in verschiedenen Größen mit wetterfesten Marmorierfarben mehrfarbige Glanzstücke gefertigt. Dabei konnten die Frauen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Da die Beteiligung sehr groß war, dürften mit Beginn des Frühjahrs in vielen Gärten die kleinen Schmuckstücke zu sehen sein.
14.02.2011
WEICKARTSHAIN (eg). „2010 war ein erfreuliches Jahr für unseren Verein, denn wir durften unser 50-jähriges Bestehen feiern“, stellte Schützenmeister Markus Lenz bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Weickartshain-Seenbrücke im Schützenraum des Bürgerhauses fest. Die Feierlichkeiten begannen am Himmelfahrtstag mit der traditionellen Grillfeier in der „Eisenkaute“. Großen Anklang bei den Gästen fand dabei der Aufmarsch des Fanfarenzuges Gießen-West. Anfang Oktober führte der Verein den fünften Weickartshainer „SchieLauf“, ein Wettbewerb aus den Disziplinen Schießen und Laufen, durch. „Bei der abendlichen 50-Jahr-Feier war die Besucherzahl erfreulich hoch“ resümierte Lenz. Zahlreiche Mitglieder konnten für ihre langjährige Treue und ihre sportliche Leistungen geehrt werden. Im Mittelpunkt stand dabei die Überreichung des Ehrenbriefes des Landes Hessen an den langjährigen Schützenmeister Erhard Klös durch Landrätin Anita Schneider. Abgerundet wurde das Jubiläumsjahr mit der Ausrichtung des Kreis-Schützenballs im voll besetzten Bürgerhaus. Dabei gelang es dem Verein, den Ball wieder einmal mit dem „Königspaar“ zu eröffnen. „Mein Dank geht an alle Mitglieder, die geholfen haben, diese Feierlichkeiten zu bestreiten und allen gezeigt haben, wie viel Kraft in unserem kleinen Verein steckt“, schloss Lenz.
Für den verhinderten Schießwart verlas Maren Weiß den Bericht, aus dem hervor ging, dass die Weickartshainer Schützen recht erfolgreich bei den Kreismeisterschaften waren. Neben einigen guten Platzierungen ragte der Sieg von Martina Hofacker in der Damen-Altersklasse Luftgewehr heraus. Die Kreismeisterin errang auch die Gaumeisterschaft und qualifizierte sich mit diesem Erfolg für die hessische Meisterschaft. In der Wettkampfrunde belegte die Luftpistolenmannschaft in der Endtabelle einen sehr guten zweiten Tabellenplatz. Nicht so gut lief es bei den Gewehrschützen, sie können jedoch in der Kreisklasse verbleiben.
Ehrungen bei den Weickartshainer Schützen (von links): Schützenmeister Markus Lenz, Rudolf Bingmann, Alexandra Günther, Anton Ebenhöh (Bild: Golz) |
Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Rudolf Bingmann und Herbert Schmidt mit der goldenen Vereinsnadel geehrt und zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die gleiche Ehrung wurde Anton Ebenhöh zuteil. Er ist Gründungs- und Ehrenmitglied und erhielt zudem das Protektorabzeichen in Silber vom Deutschen Schützen-Bund. Die silberne Verdienstnadel des Vereins erhielt Alexandra Günther für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Aus dem Bericht des Rechners Jürgen Trüller ging hervor, dass durch die Feierlichkeiten der Kassenbestand leicht rückläufig war. Die Prüfer Jenny Hoderlein und Julian Schmidt bescheinigten ihm eine korrekte Kassenführung. Die Entlastung folgte einstimmig. Am Himmelfahrtstag richtet der Verein wieder die Grillfeier in der „Eisenkaute“ und am 1.Oktober den Weickartshainer „SchieLauf“ aus.
14.02.2011
WEICKARTSHAIN (eg). In seiner Reihe von Vorträgen zu Ernährungsthemen hatte der Landfrauenverein jüngst zu einer gut besuchten Veranstaltung in das Bürgerhaus eingeladen. Gisela Becker von Vorstandsteam hieß zum Thema „Fingerfood und Köstlichkeiten mit Milchprodukten auf Buffets“ Diätassistentin Sabine Kreuder willkommen. „Es gibt immer Anlässe zum Feiern, dabei spielt das Essen eine bedeutende Rolle“ sagte eingangs die Referentin, die auch im Auftrag der Landesvereinigung für Milch- und Milcherzeugnisse Hessen gekommen war. um über „Feiern mit Milch und Milchprodukten“ zu informieren. Als Fingerfood bezeichnet man kleine Snacks. „Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit einem Happen verzehrt werden können“, erklärte Kreuder. Sie stellte sodann verschiedene Einladungsformen, wie Brunch, Mittag- und Abendessen, Kaffee, Dinner bis zur Party vor.
Als Brunch wird eine Mahlzeit bezeichnet, die aus Komponenten des Frühstücks und des Mittagessens besteht. Das Wort stammt aus dem Englischen und setzt sich aus breakfast (Frühstück) und lunch (Mittagessen) zusammen. Es wird in der Regel von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr gereicht und erfordert viel Arbeit. Grundsätzlich gibt es eine ausgewogene Mischung aus kalten und warmen Speisen. Ein großes Dinner besteht aus neun Gängen. Dazu gehören Vorspeisen, Fisch und Zwischengericht, Gemüsegericht, Dessert und Mokka.
Partys sollte man unter ein bestimmtes Motto stellen. Auch hier kann man Fingerfood anbieten. Dabei sind den Kreationen keine Grenzen gesetzt. Gern werden Cocktails angeboten, die nicht nur mit Sekt, sondern auch mit Milch und Milchprodukten gereicht werden. Kreuder informierte weiter über die Darbietung von Speisen sowie über die Bestecksprache. Beim Thema Bufetts nahmen Käseplatten mit verschiedenen Kreationen einen breiten Raum ein. Abschließend wurden den zahlreichen Zuhörerinnen noch drei Kostproben serviert: Creperröllchen mit Räucherlachs, Weintrauben-Käse-Salat und Knusperoliven.
10.02.2011
Grünberg (pm). Am Dienstag, den 22. Februar 2011, wird die Druckerhöhungsanlage im Grünberger Stadtteil Weickartshain den Betrieb aufnehmen. Die Stadtwerke Grünberg bitten um Verständnis, dass aus diesem Grund es in der Zeit von 7 bis 13 Uhr zu Beeinträchtigungen in der Wasserversorgung kommen kann. Es wird gebeten, sich für diese Zeit mit Wasser zu bevorraten. In Notfällen ist der städtische Wassermeister unter der Tel. 0170/5240501 zu erreichen.
03.02.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Wie viele andere Fußball-Traditionsvereine auch, können die Weickartshainer Kicker den Spielbetrieb künftig nicht mehr allein aufrechterhalten. Man hatte es nach der Auflösung der Spielgemeinschaft mit Lardenbach in 208 allein versucht, doch die Spielerdecke ist zu dünn. Wie Vorsitzender Michael Zieße bei der Jahreshauptversammlung bestätigte, fielen Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Mücke sehr positiv aus, denn auch diese zeigten Interesse an eine Partnerschaft. Nun soll in Kürze ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegen, so dass beide Fußballvereine als FSG Mücke/Weickartshain in die nächste Verbandsrunde starten können.
Zieße erinnerte in seinem Jahresbericht an die erfolgreichen Faschingsveranstaltungen. Das Prinzenpaar nahm samt Garde am Fastnachtsumzug in Mücke teil. Im Dezember veranstaltete der Verein einen kleinen Weihnachtsmarkt um das Sportheim. Instandhaltungsarbeiten waren am Sportplatz, im Sportheim sowie an der Flutlichtanlage erforderlich. Der Mitgliederstand des größten Ortsvereins beträgt 337.
„Die letzten zehn Spiele der Saison 2009/2010 waren für alle Beteiligten kein einfaches Unterfangen“, machte Fußballabteilungsleiter Marco Fuchs deutlich. Durch Mangel an Spielern sei man mit insgesamt zehn verschiedenen Aufstellungen angetreten. Die zweite Mannschaft habe nur vier Spiele bestritten. Am Ende reichte es für die „Erste“ mit nur fünf Siegen lediglich zum zweitletzten Tabellenplatz. Auch mit neuem Spielertrainer und Spielern hatte der Verein kein Glück. Schließlich trennte man sich wieder von ihnen und suchte nach einer internen Lösung. Marco Hock wird als aktiver Spieler die Verantwortung für die letzten Spiele der Rückrunde übernehmen. Dank zollte Fuchs den Schiedsrichtern Gisbert Repp, Max Bleifuß und Jannik Neudert.
Von der Fußball-Jugend-Abteilung berichtete Ulrich Ebenhöh. In den älteren Jahrgängen (A- bis C-Junioren) könne durch die geringe Spieleranzahl die Spielgemeinschaft mit Groß-Eichen und Sellnrod nicht mehr aufrechterhalten werden. Darauf ging man eine Kooperation mit der JSG Mücke ein. In der Jugendabteilung seien derzeit 36 Spieler aktiv, die in unterschiedlichen Spielgemeinschaften antreten.
Zufriedenstellend sind nach dem Bericht von Stefan Kvetinovsky die Leistungen der Tischtennisspieler. In der letzten Saison erreichte die „Erste“ in der 1. Kreisklasse einen 7. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft zeigt nach einem schlechteren Vorjahr wieder eine steigende Tendenz und belegt in der aktuellen Tabelle einen guten 6. Platz.
Wie Gymnastik-Abteilungsleiterin Katharina Koch erläuterte, fanden die Gymnastikstunden regelmäßig statt. Aus verschiedenen Gründen könne jedoch die langjährige Übungsleiterin Monika Willert die Übungsstunden – wie auch bei den Kindern - nicht mehr weiter durchführen. Für die Damen wird eine Nachfolgerin gesucht. Die Kindergymnastik übernimmt Ramona Krüger. Koch dankte Willert für ihre langjährige erfolgreiche Arbeit in der Abteilung. Ein Yoga-Kurs fand großen Zuspruch. Die beiden Tanzgruppen haben sich zusammengeschlossen und werden weiter von Willert trainiert.
Ehrungen beim FC Weickartshain mit Vorsitzendem Michael Zieße (links) und Vize Peter Schmitt (rechts, Bild: Golz) |
Ehrungen gab es für Jürgen Schätzle für 50-jährige Vereinszugehörigkeit. 25 Jahre im Verein sind Claudia Bingmann, Ulrike Dörr, Carolin Frommelt, Diana Hagenbücher, Manuela Hamacher, Daniela Hofmann, Kornelia Schmidt, marion Schmidt, Dieter Schuster, Katja Siedler, Katrin Walther, Ina Weidl, Maren Weiß, Peter Willert. Nicht alle konnten anwesend sein. Ihnen wird die Ehrung nachgereicht.
Rechnerin Doris Braach konnte von einem zufrieden stellenden Kassenstand berichten. Die Revisoren Karl Schmidt und Bärbel Zieße bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung folgte einstimmig.
30.01.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Auf ein aktives Jahr des Landfrauenvereins blickte Schriftführerin Sabine Opper bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus zurück.
In ihrem Tätigkeitsbericht erinnerte sie an Vorträge im Bereich Gesundheit, „Wenn uns die Nerven einen Streich spielen“, „Schlaganfall“, „Wickel und Kompressen mit Kräutern und Steinen im Alltag wirkungsvoll verwenden“. Auch Lichtbildervorträge mit Hobbyfotograf Robert Herber und dem Fachübungsleiter des Deutschen Alpenvereins, Wolfgang Rauschel, wurden angeboten. Bei einem Backseminar zum Thema „Fingerfood und andere Köstlichkeiten“ besuchte man die Firma Städter. Mit Eifer war man beim Herstellen von Herbstdekorationen mit Floristin Tina Kaufmann dabei. Ausflüge führten durch den Vogelsberg, hier besuchten die Ausflügler „Anneroses Garten“ in Eichelsachsen und eine Seifensiederei in Gedern. Reißenden Absatz fanden wieder die selbstgebackenen Kuchen bei der Abschlussveranstaltung des Grünberger Gallusmarktes. Schließlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. So traf man sich beim „Aschermittwochstreff“ zum Heringsessen, besuchte eine Aufführung im Stadttheater Gießen und erlebte einen gemütlichen Adventstreff im Bürgerhaus.
Opper dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung, stellte jedoch auch kritisch fest: „Das angebotene Programm wurde im letzten Jahr leider nicht so gut angenommen wie in den Vorjahren“. Gründe dafür fand man darin, dass für viele ältere Mitglieder der Weg zum Bürgerhaus zu beschwerlich geworden ist und den jüngeren Mitgliedern die Zeit durch ihre Berufstätigkeit fehlt. Es sei nicht einfach, ein Programm für alle Altersgruppen anzubieten. Für Vorschläge zur Programmgestaltung sei der Vorstand dankbar.
Ehrung bei den Weickartshainer Landfrauen (von links): Sabine Opper, Elfriede Jochim, Gerlinde Jäger (Bild: Golz) |
Für 40 Jahre Vereinstreue wurde Elfriede Jochim mit Präsent und Urkunde geehrt. Den Kassenbericht erstattete Geschäftsführerin Marie-Luise Dörr. Die Prüferinnen Elisabeth Schötterl und Hildegard Hock bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung, worauf die Entlastung des Vorstandes einstimmig erfolgte. Für die verstorbene Hildegard Walther wurde Hannelore Jung bei der Vorstandsergänzungswahl einstimmig in den Vorstand gewählt.
Die nächsten Veranstaltungen: „Finger Food und Köstlichkeiten mit Milchprodukten auf Büfetts“ mit Diätassistentin Sabine Kreuder (9. 2.), „Gartenkugelgestaltung“ mit Doris Knöß (23. 2.), „Aschermittwochstreff“ in der „Weickartshainer Stubb“ (9.3.), „Feng Shui im Garten“ mit Anne Anton (23. 3.). Am 8.4. ist ein Besuch der Operette „Die lustige Witwe“ im Stadttheater Gießen vorgesehen, eine Halbtagesfahrt ist für Mai/Juni geplant.
30.01.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Einmütig sprach sich der Ortsbeirat Weickartshain bei seiner jüngsten Sitzung unter Leitung von Ortsvorsteher Eberhard Schlosser für die Annahme der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes 2011 der Stadt Grünberg aus. Das Gremium geht jedoch davon aus, dass die dringenden Investitionswünsche für 2011 auch erfüllt werden.
Das dach auf dem Dorfgemeinschaftshaus ist undicht und muss dringend erneuert werden. Ein Innenanstrich des Hauses ist ebenfalls erforderlich. Auch der Einbau einer Heizung in die Fahrzeughalle des Feuerehrgerätehauses ist nötig. Dankbar zeigte sich der Ortsbeirat gegen über dem Bauhof der Stadt für das Fällen der großen Kiefer an der Aussegnungshalle. Nun müsse noch der Wurzelstock entfernt werden, so dass im Anschluss daran die Befestigung des Fußweges zum Pflanzenabfall erfolgen kann.
Ausgiebig diskutiert wurde die Ablehnung eines Antrages zur Installation eines Verkehrsspiegels Ausfahrt Glockenstraße/Einmündung Landesstraße L 3166. Wie das Ordnungsamt mitteilte, vertrete die Verkehrskommission bei der Ablehnung die Auffassung, dass ein Verkehrsspiegel das Unfallrisiko erhöhe, da Autofahrer sich ausschließlich auf den Spiegel verlassen würden. Ein langsames Hineintasten in das Sichtprofil eines Kreuzungsbereiches sei wesentlich sicherer und zumutbar, zumal die Geschwindigkeit immer den tatsächlichen Straßen- und Verkehrsverhältnissen angepasst werden müsse.
Der Ortsbeirat stimme zwar der Kommission in Bezug auf das Hineintasten zu, doch sei zu berücksichtigen, dass an dieser Stelle eine Nebenstraße auf eine Landstraße mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 kmh münde. Dem in den Kreuzungsbereich einfahrenden, von der Nebenstraße kommenden Verkehrsteilnehmer, sei es lediglich möglich, seine eigene Geschwindigkeit anzupassen, nicht aber die der auf der Landesstraße verkehrenden Fahrzeuge zu beeinflussen. Für das Gremium stelle sich die Frage, ob alle installierten Verkehrsspiegel in der Großgemeinde sowie auch zwei in Weickartshain, durch die Begründung der Kommission zurückgebaut würden.
Abgelehnt wurde auch ein ausführlicher und beweiskräftiger Antrag zur generellen Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 30 im gesamten Wohngebiet von Weickartshain und Seenbrücke, außer der Landesstraße L 3166. Die Antwort der Verkehrskommission: „Da in Weickartshain die Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einmal „ansatzweise“ gegeben sind, wird daher eine Geschwindigkeitsbegrenzung abgelehnt“. Da es sich in Weickartshain um ein hauptsächliches Wohngebiet mit einer hohen Zahl an Kindern handele, könne der Ortsbeirat diese Ablehnung nicht nachvollziehen.
24.01.2011
WEICKARTSHAIN (eg). "Im vergangenen Jahr wurden von der FFW Weickartshain insgesamt 13 Einsätze bewältigt. 11 davon bewegten sich im Bereich der technischen Hilfeleistung", diese Bilanz zog Wehrführer Ulrich Berg bei der Hauptversammlung der Weickartshainer Brandschützer am Samstag im Bürgerhaus. So mussten umgestürzte Bäume sowie Öl und Gefahrstoffe auf Fahrbahnen entfernt werden. "Amtshilfe" leistete man bei der Veranstaltung "Grünberg auf der Rolle". Trotz der bewältigten Einsätze, zu denen mit sieben bis acht Personen ausgerückt wurde, sei die Übungsbeteiligung mit zwei bis drei Feuerwehrleuten durchweg schlecht gewesen. "Dies ist einfach zu wenig", machte Berg deutlich. Insgesamt sei auch die Zahl der Aktiven zu gering.
Diese Situation habe im September zu ernsthaften Gesprächen geführt. Dabei wurde die Frage aufgeworfen, ob ein sinnvoller Weiterbetrieb der Feuerwehr in Weickartshain in den folgenden Jahren bei gleich bleibender Übungsbeteiligung noch möglich sei. Nach einer angeregten Diskussion kam man zu der Erkenntnis, dass das eigentliche Problem darin bestehe, das jeder denke, es würde auch ohne ihn gehen. Bei einer mangelnden Übungsbeteiligung sinke auch die Motivation der Vorbereiter der Übungen. Seitens der Aktiven wurde ein Fortbestehen der Feuerwehr befürwortet. Sie erklärten sich bereit, in einer persönlichen Werbeaktion für die Arbeit in der Wehr einzutreten und Verwandte und Bekannte für eine aktive Teilnahme an der Arbeit der Feuerwehr zu werben. Berg warb zugleich für die Bereitstellung von Übungsobjekten.
Der Wehrführer fand auch lobende Worte: "unsere aktiven Feuerwehrleute sind durchweg gut ausgebildet, denn sie besitzen ein breites Spektrum an abgeschlossenen Lehrgängen und Erfahrung". Timo Dörr, Tobias Schlosser und Mathias Schuch besuchten die Atemschutz-Realbrandausbildung in Gelnhausen. Benjamin Krutzky nahm an einem Grundlehrgang teil.
Die fünf Mitlieder der Jugendfeuerwehr, die in dem Jugendfeuerwehrverbund Seenbachtal integriert sind, nahmen an 15 Übungen im 14-tägigen Rhythmus teil, betonte Jugendwart Sven Keilhack in seinem Geschäftsbericht. Man nahm am "Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr" in Großen-Busek und am Kreisverbandstag in Steinbach teil. Abgeschlossen wurde das Jahr mit Fahrten in das Bad Nauheimer Eisstadion, ins "Grüne Meer" in Laubach sowie zum "Tag der offenen Tür" im Polizeipräsidium Gießen. Zwei Jugendliche wurden in die Wehr übernommen. Keilhack lobte die gute Zusammenarbeit der Jugendbetreuer.
Den Bericht aus dem Vereinsleben legte Vorsitzender Tobias Schlosser vor. Das Jahr sei von außergewöhnlich vielen Sterbefällen geprägt gewesen. Allein fünf Gründungsmitglieder seien durch Tod ausgeschieden. Dadurch habe sich der Mitgliederstand auf 174 reduziert. Besucht wurden das Feuerwehrfest in Stangenrod und der Kreisverbandstag in Steinbach. Im Sommer hatte der Verein zu einer Sonnenwendfeier eingeladen und zum Jahresabschluss servierte die Einsatzabteilung die beliebte Feuerzangenbowle im Gerätehaus. Am 12. Februar will man bei einer Infoveranstaltung Aktivenwerbung betreiben.
Ehrungen bei der FFW Weickartshain (von links): Vorsitzender Tobias Schlosser, Wehrführer Ulrich Berg, Karl-Heinz Rühl, Volker Berg, Hans-Joachim Hagenbücher, Norbert Rahn und Werner Schötterl (Bild: Golz) |
Eine besondere Ehrung gab es für Gründungsmitglied Karl-Heinz Rühl. Als Dank für seine 60-jährige Vereinszugehörigkeit erhielt er eine Freizeitjacke. Geehrt wurden auch Volker Berg und Walter Gill für 50-jährige Mitgliedschaft, Hans-Joachim Hagenbücher, Werner Schötterl Norbert Rahn und Berthold Dörr für 40 Jahre, Ulrich Ebenhöh, Karsten Freitag und Horst Glotzbach für 25 Jahre Vereinstreue. Nicht alle Geehrten konnten anwesend sein. Ihnen wird die Ehrung nachgereicht.
SBI Lothar Theiß betonte in seinem Grußwort: "Es war kein leichtes Jahr". Bei der Problematik in Weickartshain "muss man nach Lösungen suchen", riet er den Verantwortlichen. Allgemein betrachtet sprach er von einem Phänomen, dass die Wehren vermehrt zu technischen Hilfeleistungen gerufen würden. Die Grüße von Bürgermeister Ide und dem Magistrat überbrachte Karl-Otto Peppler. Ortsvorsteher Eberhard Schlosser dankte der Wehr trotz der Problematik für die Gewährleistung des Brandschutzes." Zum Glück blieb es bei technischen Hilfeleistungen, erwähnte Schlosser. Er hoffe, dass die Arbeiten zum Einbau einer Heizung im Geräteraum noch in diesem Jahr durchgeführt werden können.
Den Kassenbericht erstattete Rechner Oliver Gill. Die Revisoren Udo Görnert und Hartmut Kirsch bestätigten ihm eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Einem Antrag des Vorstandes auf Anhebung des Mitgliederbeitrages wurde einstimmig zugestimmt.
24.01.2011
Beim Landfrauenverein Weickartshain ist das Winterprogramm äußerst vielseitig. Neben Vorträgen mit qualifizierten Referenten und anderen Aktivitäten, die gut angenommen werden, lud nun der Verein zu einem Spieleabend ein. So hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit die verschiedensten Brett-, Karen- und Würfelspielen auszuprobieren. Dabei hatten sie Spaß und beste Unterhaltung (gch) |
20.01.2011
Der neue Vorsitzende Hartmut Kirsch (rechts) ernennt seinen Vorgänger Karl Schmidt zum Ehrenvorsitzenden (Bild: Golz) |
WEICKARSHAIN (eg). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Alten-Herren Weickartshain am Sonntag in der "Weickartshainer Stubb" standen Vorstandswahlen. Dabei wurde der seitherige Rechner Hartmut Kirsch einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Vorgänger Karl Schmidt hatte auf eine weitere Kandidatur verzichtet. Sein Stellvertreter wurde Kurt Reitz, der Ottmar Behrendt ablöste. Zum neuen Rechner wurde Klaus Eberius und zum Beisitzer Karl Eckhardt für Josef Neudert gewählt. Beisitzer Karl-Heinz Jäger und Schriftführer Karl-Heinz Rühl blieben im Amt. Rühl würdigte besonders die Verdienste des seitherigen Vorsitzenden Schmidt. Sein Einsatz in neun Jahren Vorstandsarbeit sei stets vorbildlich gewesen. "Die Zusammenkünfte wurden durch sein großes Fachwissen und seine anschaulichen Vorträge sehr bereichert, dafür sind wir ihm großen Dank schuldig". Schmidt wurde schließlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Rühl erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht an die wesentlichen Ereignisse in 2010. Das Jahr war geprägt von vielen Sterbefällen langjähriger Mitglieder. Im März führte ein Tagesausflug nach Fulda. Hier bekam man bei einer Betriebsbesichtigung einen interessanten Einblick in Konstruktion und Fertigung des EDAG-Programms. In einer Monatsversammlung referierten Dr. Heide Krantz und Helga Kühn vom Krankenpflegeverein Grünberg über Patientenverfügung und Betreuungsvollmachten. Im Mai beteiligten sich zwölf Kameraden an einem Arbeitseinsatz zur Sanierung der Aussegnungshalle. Diese freiwillige Arbeitsleistung wurde auch von der Stadtverwaltung gewürdigt. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste bei einem Grillfest am Bürgerhaus.
Zu einem großen Erfolg wurde im Oktober das im voll besetzten Bürgerhaus veranstaltete Schlachtfest. In einem Referat sprach Karl Schmidt über den aktuellen Energiemarkt mit Ausblick auf die Klimaziele bis 2050. Schließlich rundete die gut besuchte Weihnachtsfeier das ereignisreiche Jahr ab.
Den Kassenbericht erstattete Hartmut Kirsch. Die Revisoren Klaus Eberius und Herbert Hoffmann bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung. Dem Antrag auf Entlastung wurde einmütig zugestimmt. Die Veranstaltungen in diesem Jahr: Betriebsbesichtigung (19.4.), Ausflug (August), Grillfeier (19.6.), Schlachtfest (26.10.), Weihnachtsfeier (9.12).
20.01.2011
WEICKARTSHAIN (eg). Einen Beweis großer Beständigkeit und Zufriedenheit bei den Mitgliedern brachte die Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins Weickartshain am Samstag im Bürgerhaus. Bei den Neuwahlen hieß es stets "Wiederwahl", so waren alle Vorstandsmitglieder in rekordverdächtig kurzer Zeit wieder im Amt. Vorsitzender Norbert Rahn wurde bereits für seine sechste Amtsperiode gewählt. "Vize" bleibt Joachim Schönhals.
Die weiteren Vorstandsmitglieder: Klaus Biedenkopf (Rechner), Hans-Jürgen Leib (Schriftführer), Wilfried Opper und Karl-Otto Biedenkopf (aktive Beisitzer), Torsten Port und Martin Berg (passive Beisitzer). Für beispielhafte Kontinuität sorgt Chordirektor Helmut Buß, der 1948 als 18-jähriger Musikstudent den Männergesangverein Weickartshain übernahm und ihm bis heute ohne Unterbrechung treu blieb.
Zuvor hatte Rahn in seinem Jahresbericht die wichtigsten Vereinsaktivitäten in 2010 aufgezeichnet. Das Jahr war geprägt von außergewöhnlich vielen Sterbefällen verdienter Mitglieder. Gute Noten gab es bei Kritiksingen im April in Grünberg. Im September veranstaltete man den traditionellen "Musikalischen Frühschoppen" und der Chor bereicherte mit seinen Auftritten das 60-jährige Dirigentenjubiläum von Chordirektor Helmut Buß in Beltershain. Im November umrahmte der Chor die Feier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof. Herausragendes Ereignis des Jahres war die Durchführung und Gestaltung des "Seenbachtal-Treffens". Im vollbesetzten Bürgerhaus konnten die Gesangvereine aus Freienseen, Lardenbach/Klein-Eichen, Flensungen und der gastgebende Männerchor die Vielfalt ihres Liedgutes sowie ihren guten Leistungsstand unter Beweis stellen.
Die Mitgliederzahl sank durch einige Todesfälle auf 81. Von insgesamt 18 Sängern besuchten im Schnitt 16 die 41 Übungsstunden. Der Chor kann nur deshalb existieren, da es gelang, die Sänger auf alle vier Stimmen zu verteilen. Dank zollte Rahn neben Chordirektor Buß sowie dessen Stellvertreter Horst Deucker den eifrigsten Singstundenbesuchern. Immer anwesend waren Anton Ebenhöh, Erwin Berg sowie Adolf und Herbert Hoffmann. Einmal fehlten Norbert Rahn und Joachim Schönhals. Für alle gab es als Dank einen Weinrömer.
Seit 60 Jahren singen im Chor Adolf Hoffmann und Hugo Biedenkopf. Peter Zinnkann vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund überreichte ihnen für ihre Verdienste die Urkunde des Deutschen Chorverbandes. Zinnkann dankte beiden als "Männer der ersten und zweiten Stunde nach dem Krieg, die bereit waren, wieder mitzusingen. Das verdient Respekt und Anerkennung". Eine Urkunde gab es auch für Werner Zimmer, der seit 60 Jahren dem Verein die treue hält. Die Ehrung für 50-jährige Sängertätigkeit wird Herbert Schmitt nachgereicht.
Ehrungen beim Männergesangverein Weickartshain (von links): Joachim Schönhals, Adolf Hoffmann, Peter Zinnkann, Hugo Biedenkopf, Norbert Rahn und Werner Zimmer (Bild: Golz) |
Eine zufrieden stellende Finanzlage meldete Rechner Klaus Biedenkopf. Die Kasse wurde von Adolf Hoffmann und Werner Schäfer geprüft. Sie bescheinigten dem Kassenführer eine einwandfreie Buchführung. Dem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig statt gegeben. Die wichtigsten Termine für 2011: Musikalischer Abend im Bürgerhaus gemeinsam mit dem Mandolinenorchester am 21. Mai, traditioneller "Frühschoppen" im Anwesen Bingmann am 4. September sowie die Teilnahme beim "Seenbachtaltreffen" in Lardenbach und bei der Feier zum Volkstrauertag im November.
02.01.2011
Die neuen Inhaber der „Weickartshainer Stubb“: Mike van gen Hassend und Christiane Kühn (Bild: Golz) |
WEICKARTSHAIN (eg). Einen reibungslosen Wechsel gibt es am Freitag, 7. Januar 2011 im Weickartshainer Gastronomiebetrieb in der Vogelsbergstraße 6. Donald Rupschus schloss zum Jahresende sein Restaurant „Tischlein deck dich". Mike van gen Hassend, gelernter Koch und Christiane Kühn, beide mit Erfahrung in der Gastronomie, führen das Restaurant, das sie nun „Weickartshainer Stubb“ nennen, weiter. So wird auch das Mittagsbüfett, das sich bei vielen Stammgästen großer Beliebtheit erfreute, weiterhin von Montag bis Freitag angeboten. Am Wochenende und abends kann der Gast Speisen a la Carte zu familienfreundlichen Preisen wählen. Die neuen Gastronomen versuchen alle Speisen und Getränke regional und saisonal in guter Qualität anzubieten.
Für Familien- und Vereinsfeiern finden bis zu 60 Personen Platz. Im Sommer lädt ein gemütlicher Biergarten zum Vereilen ein. Neben allem bieten sie zudem einen Veranstaltungsservice an. Das Restaurant ist von Montag bis Samstag von 11 bis 14 Uhr und ab 18 Uhr, sonntags ab 10 Uhr geöffnet. Tischreservierungen werden unter den Tel.-Nr: 06400-959882 oder 06405-501712 erbeten.
Mit einem Gläschen Sekt und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten möchten die neuen Inhaber ganz herzlich zur Neueröffnung am Freitag, 7. Januar 2011, ab 17 Uhr in die „Weickartshainer Stubb“, Vogelsbergstraße 6 in Weickartshain einladen. Zudem bieten sie Gegrilltes sowie Getränke wie zu D-Mark’s Zeiten an.
Mehr Nachrichten aus dem Kreis Giessen gibt es unter:
www.Giessener-Allgemeine.de und www.Giessener-Anzeiger.de
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